Bei Verkehrskontrolle löst sich Schuss aus Dienstwaffe

5. März 2024

Bei einer Verkehrskontrolle in Ludwigslust kam es heute früh zur Schussabgabe aus der Dienstpistole eines kontrollierenden Polizeibeamten. Verletzt wurde dabei niemand. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte die Polizei einen 40-jährigen Autofahrer nach einer Verfolgungsfahrt gestoppt und ihn kontrollieren wollen.

Beim Herantreten an die Fahrertür will einer der beiden Polizisten ein Messer in der Hand des 40-Jährigen Fahrers wahrgenommen haben. Vermutlich hat der Polizist aufgrund der bedrohlichen Situation dann seine Dienstpistole gezogen. Anschließend hat sich ein Schuss aus der Dienstwaffe gelöst, der das Auto, aber nicht den Fahrer traf. Wie es genau zu dem Vorfall kommen konnte, insbesondere warum es zur Schussabgabe kam, ist bislang noch unklar. Der Autofahrer und der betreffende Polizeibeamte sowie sein Kollege sollen zu dem Vorfall befragt bzw. vernommen werden. Die Kriminalpolizei hat am Ort der Verkehrskontrolle und am Auto des 40-Jährigen Spuren gesichert. Die Dienstwaffe des Beamten ist zudem sichergestellt worden.

Grund für die Verfolgung war die Flucht des 40-Jährige mit seinem Audi vor der Polizei. Ursprünglich wollte die Polizei das Auto und den Fahrer im Zuge einer allgemeinen Verkehrskontrolle überprüfen. Als der Fahrer letztlich die Anhaltesignale der Polizei ignorierte, kam es innerhalb von Ludwigslust zur Verfolgung mit bis zu 140 km/h, die kurz darauf endete. Vor-Tests zufolge stand der 40-jährige Fahrer unter Drogen-und Alkoholeinfluss.


Kommentare sind geschlossen.