Benefizabend erster Höhepunkt 2018 an der Seenplatte

2. Januar 2019

K. Marx kommt an die Seenplatte und trifft Frau Schwesig ? – und das stimmt auch noch. Der erste gesellschaftliche Höhepunkt für Mecklenburg-Vorpommern findet am 6. Januar an der Mecklenburgischen Seenplatte statt. Es handelt sich um den Benefizabend des Dreikönigsvereins in Neubrandenburg, der mit vielen sozialen Projekten wie dem Siemerling-Sozialpreis oder Reisen für Schüler und Jugendliche nach Israel auch an der Müritz von sich Reden gemacht hat. Nach Persönlichkeiten wie Angela Merkel, die noch vor ihrer Zeit als Bundeskanzlerin in Neubrandenburg Festreden hielt, Michael Gorbatschow, Norbert Lammert oder Joachim Gauck wird nun Kardinal Reinhard Marx erwartet.

Den Geistlichen, Reinhard Marx ist Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, kennen viele vor allem aus dem Fernsehen, wo er regelmäßig zu sozialen Fragen kritisch Stellung nimmt. Mit dem Philosophen Karl Marx, für den in Neubrandenburg erst kürzlich ja wieder das Bronzedenkmal aufgestellt wurde, hat der Erzbischof von München und Freising nichts gemein – und wird ihn vermutlich auch nicht zu Gesicht bekommen.

Der 65-jährige Kardinal, aufgewachsen als Sohn eines Schlossermeisters in Westfalen, besucht am späten Nachmittag das Dreikönigshospiz (Foto) in der Südstadt, mit dem der Verein seit Jahren Maßstäbe in der Betreuung sterbenskranker Menschen setzt. Am Abend des 6. Januar wird Marx zudem die Festrede vor rund 560 Menschen im sogenannten HKB-Saal in der Innenstadt halten. Aus Schwerin werden neben Ministerpräsidentin Manuela Schwesig gleich drei Minister am Saal sein – Drese, Hoffmeister und Caffier – und auch viele Müritzer, die die Initiativen des Dreikönigsvereins unterstützen wollen.

Zuvor will Vereinspräsident Rainer Prachtl mit einem geschnitzten St. Florian bei der Leitstelle der Berufsfeuerwehr nochmal allen Feuerwehrleuten der Region für ihre Einsätze im Supersommer 2018 und auch sonst danken. „Die Kameraden sind jederzeit zur Stelle, wenn Menschenleben in Gefahr sind und riskieren dabei oft selbst ihr eigenes Leben und die Gesundheit.“


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