Bezahlte Wahlwerbung: Neue Finanzperspektiven für Waren
Die AfD ist in der Warener Stadtvertretung derzeit mit drei Mitgliedern vertreten. Die Partei möchte ihren Einfluss mit der Kommunalwahl am 9. Juni vergrößern, geht mit 14 Kandidaten ins Rennen und hat viele Ideen für die Zukunft der Stadt Waren entwickelt. Unter der Überschrift „Neue Finanzperspektiven für Waren“ beschreiben die AfD-Kandidaten, wie sie die Finanzpolitik Warens gestalten möchten.
In Waren an der Müritz bietet sich das perfekte Panorama für Badefreuden, Wanderungen und Wassersport – ein Paradies sowohl für Besucher als auch für Einheimische. Unsere Stadt hat sich in den letzten 34 Jahren touristisch und städtebaulich stark entwickelt. Diese Entwicklung wurde durch beträchtliche Summen an Fördergeldern unterstützt, die es uns ermöglicht haben, Waren zu modernisieren und eine Infrastruktur zu schaffen, die weitgehend den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht. Besonders stolz sind wir auf die Sanierung unserer Innenstadt, die einst kurz vor dem Verfall stand und heute als Juwel erstrahlt.
Seit der Einführung der doppelten Buchführung im Jahr 2012 kann die Stadtverwaltung das Vermögen der Stadt klarer darstellen. Dies hat uns geholfen, zu verstehen, wie viel regelmäßig investiert werden muss, um unsere Stadt in gutem Zustand zu erhalten, ohne das Vermögen tatsächlich zu erhöhen.
Trotz der erfolgreichen Nutzung von Fördermitteln stehen wir nun vor der Herausforderung, dass die notwendigen Erhaltungsinvestitionen unsere finanziellen Kapazitäten übersteigen werden. Die Kosten für die Instandhaltung von Straßen, Grünanlagen, Schulen und weiteren städtischen Einrichtungen fordern ihren Tribut.
Weitere massive Investitionen in beispielsweise einen etwa 10 Millionen Euro teuren Ausbau der Steinmole, von dem die Stadt mit Mühe die Hälfte tragen kann, während wir für unsere Schulen zu Notlösungen und Kompromissen greifen, würden das Problem kontinuierlich verstärken. Vor allem, weil sowohl der Stadtverwaltung wie auch der Stadtvertretung schwarz auf weiß klar ist, dass unsere Stadt in spätestens fünf Jahren sämtliche Reserven aufgebraucht haben wird und damit ein finanzieller Pflegefall wird.
Unsere bisherigen Versuche, eine neue Finanzplanungsstrategie in Waren zu etablieren, konnten sich noch nicht durchsetzen. Wir setzen uns weiter dafür ein, den Fokus von der Vermögensmehrung auf die Vermögenserhaltung zu verlagern. Wir wollen sicherstellen, dass unsere Stadt in Zukunft nicht durch überambitionierte Projekte finanziell ausblutet, da zu erwarten ist, dass Förderquellen zunehmend austrocknen werden.
Jede Investition in die Pflege und Erhaltung unseres städtischen Vermögens sollte Priorität haben. Neuanschaffungen oder Neubauten dürfen nicht nur in den Anschaffungskosten betrachtet werden, sondern es muss klar sein, welche Kosten für deren Erhalt in den kommenden Jahren anfallen werden. Die jährliche Finanzrunde in der Stadtpolitik bringt immer deutlicher zutage, dass wir uns unser Vermögen eigentlich nicht mehr leisten können – denn Eigentum verpflichtet.
Wir wissen, dass dies weniger spektakulär ist als das Durchschneiden roter Bänder. Doch wir sind überzeugt, dass Solidität und nicht Größenwahn die Zukunft unserer Stadt prägen sollten.
Unterstützen Sie diese Vision von einer nachhaltigen Stadtentwicklung, indem Sie uns Ihre Stimmen bei der Kommunalwahl am 09. Juni 2024 geben.
Erfahren Sie mehr über unsere Kandidaten und unser Programm für Waren (Müritz): https://afd-waren.de/wahl-2024/