Branchentag für Hotel- und Gaststättenberufe in Waren

14. Februar 2024

4.971 Männer und Frauen arbeiten im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte im Gastgewerbe – 2.655 in der Beherbergung, 2.316 in der Gastronomie. Auf der einen Seite wird es für Arbeitergeber immer schwieriger ausreichend Personal zu finden, auf der anderen Seite liegt die Arbeitslosenquote im Kreis bei 9,6 Prozent. Der  Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur und des Jobcenters im Landkreis hat für den 26. Februar wieder einen Branchentag für Hotel- und Gaststättenberufe in Waren organisiert. „Dieser Tag bietet eine einzigartige Gelegenheit für Arbeitssuchende, mehr über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten in der Hotellerie und Gastronomie zu erfahren und direkt Vorstellungsgespräche zu führen. Mehr als 18 Unternehmen – darunter auch Bildungsdienstleister – aus der Müritz-Region sind mit von der Partie“, kündigen die Organisatoren an.

Der Branchentag findet im Existenzgründungszentrum in Waren, Warendorfer Str. 20, statt und bietet eine breite Palette von Aktivitäten und Informationen. Die Organisatoren laden alle Interessierten in den öffentlichen Teil ab 11 Uhr herzlich ein, an diesem informativen und interaktiven Tag teilzunehmen.

Berufspräsentationen: Experten aus der Hotellerie und Gastronomie werden Einblicke in verschiedene Berufe wie Fachmann/-frau für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie, Fachkraft für Gastronomie/Restaurantservice, Koch/Köchin und Fachkraft Küche und viele andere Beschäftigungsmöglichkeiten im Gastgewerbe geben. Sie werden über die Anforderungen, Perspektiven und Chancen in diesen Berufen sprechen.

Karrieremöglichkeiten: Bildungseinrichtungen und Betriebe werden Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten in der in der Hotellerie und Gastronomie bereitstellen. Besucher können sich über Arbeitsplätze, Weiterbildungen und Finanzierungsoptionen informieren.

Jobbörse: Arbeitssuchende haben die Gelegenheit, direkt mit Arbeitgebern in der Hotellerie und Gastronomie in Kontakt zu treten, offene Stellen zu erkunden und sich über Bewerbungsmöglichkeiten auszutauschen.

Beratungsdienste: Berater der Arbeitsagentur und des Jobcenters Mecklenburgische Seenplatte Nord werden vor Ort sein, um individuelle Karriereberatung und Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche anzubieten.

Stephan Bünning, derzeitiger Leiter der Neubrandenburger Arbeitsagentur, unterstreicht: „Die Hotellerie und Gastronomiebranche an der Seenplatte bietet Fachkräften und Einsteigern gleichermaßen eine Fülle von Karrieremöglichkeiten, um Talente und Leidenschaften voll zu entfalten. Unser Branchentag bietet eine einzigartige Chance für alle, die ihre berufliche Laufbahn Hotellerie und Gastronomiebranche vorantreiben möchten. Besucher profitieren davon, sich über freie Arbeitsplätze zu informieren und sich direkt zu bewerben.“

Und der Geschäftsführer des Jobcenter Mecklenburgische Seenplatte Nord, Andreas Böhning, fährt fort: „Ein Besuch unseres Branchentags lohnt sich für alle interessierten Arbeitsuchenden, die nach beruflicher Entwicklung in einem inspirierenden Arbeitsumfeld suchen – unabhängig von ihrer Qualifikation und der Berufserfahrung. Zudem bietet der Tag die Gelegenheit, sich persönlich von den Arbeitsbedingungen sowie den Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten in der Branche ein Bild zu machen. Willkommen sind auch geflüchtete Menschen mit Interesse an einer Tätigkeit in dieser Branche.“

Im Landkreis der Mecklenburgischen Seenplatte waren im Januar dieses Jahres insgesamt 12.369 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 9,6 Prozent. 

Im vergangenen Jahr 2023 haben die Betriebe den gemeinsamen Arbeitgeberservice-Teams der Arbeitsagentur und Jobcenter im Landkreis ca. 5.250 sozialversicherungspflichtige Arbeitsangebote gemeldet. Darunter 370 im Gastgewerbe. Gleichzeitig gab es Ende Juni 92.373 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte im Landkreis.

4.971 Männer und Frauen arbeiten in unserem Landkreis im Gastgewerbe. Darunter 2.655 in der Beherbergung, 2.316 in der Gastronomie.

Diese Zahlen zeigen sehr deutlich, welche Entwicklung sich auf dem regionalen Arbeitsmarkt vollzogen hat. Das bietet eine Vielzahl an Chancen, aber auch Risiken. Letzteres insbesondere für die regionalen Unternehmen.


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