CDU fordert Erhalt der Bahnverbindungen an der Seenplatte
Auf der jüngsten Kreistagssitzung hat die CDU-Fraktion einen Antrag eingebracht, der die Aufrechterhaltung des bisherigen Bahnverkehrsangebots in der Mecklenburgischen Seenplatte fordert. „Die jüngste Berichterstattung über die Pläne der Landesregierung, die Zugverbindungen zwischen Stralsund und Berlin einerseits und Stettin und Lübeck andererseits einzukürzen, hat uns als CDU-Fraktion die Sorgenfalten auf die Stirn getrieben. Unsere Erfahrungen mit der Mecklenburgischen Südbahn oder aber auch mit der Kleinseenbahn haben uns gelehrt, wie schnell die Landesregierung in Schwerin bereit ist, wichtige Infrastruktur hier bei uns im östlichen Landesteil zurück- und abzubauen. Dies wollen wir nicht wieder zulassen“, so Frank Benischke als stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Der CDU-Fraktion sei es wichtig, einen breiten gesellschaftlichen Konsens gegen die Rückbaupläne der Landesregierung zu mobilisieren und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem in Schwerin noch nichts in trockenen Tüchern sei. Umso bedauerlicher sei es, dass der CDU-Antrag auf der jüngsten Kreistagssitzung nur eine knappe Mehrheit erhalten hat.
Daher fordern die Christdemokraten alle politisch Verantwortlichen an der Seenplatte auf, sich für den Erhalt der bisherigen Linienführungen auf den besagten Strecken einzusetzen. Damit es auch weiter heißt: Freie Fahrt an die Ostsee, in die Bundeshauptstadt und in die Metropolregion Stettin“, so der eindringliche Appell von Frank Benischke.
So wie ich das verstanden habe, wird die Strecke „Berlin – Neustrelitz – Stralsund“ weniger befahren und dafür die Strecke „Rostock – Berlin“ und die Strecke „Neustrelitz – Stralsund“ häufiger.
Die Neustrelitzer haben damit weiterhin eine stündliche Verbindung nach Stralsund und auch nach Berlin.
Für sie ändert sich also nichts.
Dafür bekommt Waren und Rostock und Berlin eine stündliche Verbindung, statt jetzt nur alle 2 Stunden.