Der CDU Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte ist am Wochenende in den Wahlkampf gestartet – digital. Alle Kandidaten, die für die unterschiedlichen Wahlkreise und Ämter antreten, haben sich vorgestellt. Vor rund 120 Zuschauern präsentierten sich zunächst alle drei Bürgermeisterkandidaten. Thomas Witkowski aus Demmin, Thomas Kraft aus Altentreptow und Marcel Thormann aus Friedland betonten alle, dass sie vor allem mit neuen und innovativen Ansätzen die Attraktivität ihrer Heimatstädte nachhaltig erhöhen wollen.
Im politischen Wohnzimmer, einem eingerichteten TV-Studio in der Vier-Tore-Stadt Neubrandenburg, war auch Michael Sack, Landesvorsitzender der CDU Mecklenburg-Vorpommern und Spitzenkandidat der CDU zur Landtagswahl 2021, vor Ort. Er betonte, dass die CDU seit dem Bundesparteitag im Januar 2021 mit digitalen Formaten eine intensive Parteiarbeit etabliert. Darüber hinaus bekräftigte Michael Sack das Ziel, dass die CDU mit einem starken Team die kommende Landtagswahl gewinnen möchte.
Dieses starke Team wurde anschließend für den CDU Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte auch vorgestellt: Während Marc Reinhardt, MdL und Franz-Robert Liskow ihre Ziele live per Zuschaltung formulierten, stellten sich Björn Bromberger, Enrico Malow, Torsten Hanke und Thomas Diener mit einem Wahlkampfspot vor. Die Kandidatin Andrea Apmann, die für die Strelitzer Region das Direktmandat gewinnen möchte, stellte anhand persönlicher Fotos ihren politischen Werdegang dar.
Die Bundestagskandidaten Stepan Bunge und Philipp Amthor verdeutlichten, dass es auch in politisch stürmischen Zeiten klare Ziele und vernünftige Lösungsansätze für unsere Region brauche. Hierbei seien vor allem die Themen der Sicherheit und Ordnung, der Infrastruktur, Digitalisierung sowie Versorgung in ländlichen Regionen wichtig.
ich gebe Herrn Amthor voll recht. Kurz heißt das: ja lol, eh. Politisch flexibel blieb er, wenn er in, huhh, stürmischen Zeiten klare Ziele und vernünftige Lösungsansätze für unsere Region bietet. Damit geht er kein messbares Risiko ein. Ebenso die anderen Redner. Auch sie wagen sich soweit vor, wie sie bequem wieder zurückrudern können, wenn sie uns versprechen, vor allem (aber nicht nur) mit neuen (und alten) innovativen (und traditionellen) Ansätzen die Attraktivität ihrer Heimatstädte nachhaltig (was immer das ist) erhöhen wollen. Nun, ich weiß nicht, ob es an der Kürze der Veranstaltung lag; weiter untersetzt hat das niemand und ob jemand danach fragte, ist hier auch nicht nachzuvollziehen. Wenn es um das Eigentliche geht, wurde Herr Sack aber doch noch präzise, nämlich dass er mit den Seinen die Landtagswahl gewinnen möchte. Falls das eintritt, werden wir die CDU an ihren exakten Wahlversprechen messen können. Die Ziele wurden ja benannt. Dann braucht es nur noch den Willenserklärungen zu innovativen und nachhaltigen Lösungsansätzen, nicht die Durchsetzung von wirklichen Lösungen. Das bleibt alles ungefähr. Klar ist aber, dass sie sich einer gediegenen finanziellen Versorgung, politischem Einfluss und einem sowieso nachhaltigen, schwarzen Audi A8 quattro mit knapp 460 PS erfreuen dürfen, wie etliche ihrer Vorgänger, egal ob CDU, SPD oder Linke.