Corona: Inzidenzwert an der Seenplatte weiter gestiegen

19. Dezember 2020

In Mecklenburg-Vorpommern sind bis zum Nachmittag  191 neue Corona-Infektionen registriert worden, davon alleine 56 im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte steigt der Inzidenzwert weiter und liegt heute bei 189,1. Der Abstand zum Hochrisikogebiet, als das eine Region ab einem Inzidenzwert von 200 gilt, ist also nicht mehr groß. Der Inzidenzwert gibt an, wie viele Neuinfektionen es binnen einer Woche unter 100.000 Bewohnern gibt.

Insgesamt wurden in Mecklenburg-Vorpommern bisher 9668 Infektionen festgestellt. Im Land gab es bislang 117 Todesfälle, drei mehr als gestern.

Landesweit müssen derzeit 225 Menschen in Kliniken behandelt werden, 55 von ihnen auf Intensivstationen. Immer mehr Krankenhäuser auch in Mecklenburg-Vorpommern melden, dass sie am Limit angekommen sind. Zwar gebe es noch freie Betten, aber es fehle das Personal. Etliche Mitarbeiter seien in Quarantäne oder selbst erkrankt, jede weitere Krankmeldung verschärfe die Situation enorm. Auch im MediCöin Müritz-Klinikum ist die Zahl der COVID-Patienten weiter gestiegen.


Eine Antwort zu “Corona: Inzidenzwert an der Seenplatte weiter gestiegen”

  1. Selberdenker sagt:

    Ich gebe zu, ich habe ein schlichtes Gemüt. Was genau ist an einem Inzidenzwert schlimm? Positive Testergebnisse? Die sagen nichts aus, am ehesten eine Schwangerschaft bei Männern. Infektionen? Braucht der Mensch, sonst verkümmert das Immunsystem. OK. Ein Ausbruch der Erkrankunk ist sicher fies. Ist es bei einer echten Influenza allerdings ebenfalls. Die Älteren unter uns werden sich vielleicht noch an 1968 und kurz danach Anfang der Siebziger mit echten Grippewellen – mehr als zehntausend Tote in einem einzigen Monat in der DDR. Sperrmaßnahmen waren überflüssig, die Leute wussten von allein, dass sie krank waren. Und was ist heute? Für die wenigen Fälle werden Ganze Lebenswerke zerstört.