Der Weihnachtsmann wartet in Himmelpfort auf die Wunschzettel
Der Weihnachtsmann hat sich vom Nordpol wieder auf den Weg nach Brandenburg gemacht und ist vor wenigen Tagen mit einem umweltfreundlichen gelben Elektro-Dreirad (E-Trike) in Himmelpfort eingetroffen. Dort wurde er von Kindern der Region freudig begrüßt. Bis Heiligabend werden der Weihnachtsmann und seine Engel unter Ausschluss der Öffentlichkeit Kinderbriefe aus Deutschland und aller Welt lesen und beantworten.
Aufgrund der anhaltenden Corona-Infektionsgefahr kann es in diesem Jahr leider keine öffentlich zugängliche Weihnachtspostfiliale geben. Darauf haben sich die Deutsche Post und die Stadt Fürstenberg gemeinsam schweren Herzens verständigt.
„Die Gesundheit ist das höchste Gut. Wir haben in dieser schwierigen Zeit eine besondere Verantwortung. Eine öffentliche Weihnachtspostfiliale ohne persönliche Kontakte wäre nicht vorstellbar. Wir freuen uns aber, dass die Schreibaktion in Himmelpfort ohne Einschränkungen stattfindet und bedanken uns herzlich bei der Stadt Fürstenberg und der Gemeinde Himmelpfort für die sehr vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit“, sagt Anke Blenn, Pressesprecherin der Deutschen Post.
Lutz Wilke, Ortsvorsteher von Himmelpfort, ergänzt: „Die Einwohner schmücken auch in diesem Jahr ihren Heimatort mit sehr viel Liebe und Engagement und zeigen damit, dass Himmelpfort neben einem Erholungsort auch ein Weihnachtsort ist. Wir freuen uns sehr, dass der Weihnachtsmann auch in diesem Jahr die Wunschzettel der Kinder aus aller Welt hier bei uns beantwortet.“
Bisher sind bereits rund 8.000 Wunschzettel aus Deutschland und dem Ausland in Himmelpfort angekommen. Die Deutsche Post hat – wie in den Vorjahren auch – für die Beantwortung 20 Helfer(innen) engagiert. Über das Briefzentrum in Hennigsdorf bei Berlin werden die Antwortbriefe an die Kinder in aller Welt versandt. Die jüngeren Kinder wünschen sich oft Gesellschaftsspiele, Bücher, Bausteine, Puppen, Fahrräder, Lastwagen, Geländeautos und Raumschiffe. Die etwas älteren Kinder wünschen sich vor allem Spielkonsolen, Laptops, Smartphones und Tablet-Computer.
Die Wunschzettel sollten bis spätestens dritten Advent (13. Dezember 2020) in Himmelpfort eintreffen, damit die Antwort noch rechtzeitig auf den Weg gebracht werden kann. Ganz wichtig ist, dass jedes Kind seinen Absender auf den Brief schreibt, damit der Weihnachtsmann antworten kann.
Nach der Anzahl der Briefe ist die Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort die größte in Deutschland: Im vergangenen Jahr trafen bis Heiligabend rund 294.000 Wunschzettel aus 65 Ländern ein. Alle Jahre wieder gibt es den begehrten Weihnachtsmann-Sonderstempel, der alle Antwortbriefe des Bärtigen Alten ziert. Stempelaufträge können auch an folgende Anschrift gerichtet werden: Deutsche Post AG, Sonderstempelstelle Berlin, Brief: 11508 Berlin, Fracht: Eresburgstr. 21, 12103 Berlin.
Fotos: ©Deutsche Post/Jens Schlüter