Der Zensus 2021 wird in das Jahr 2022 verschoben

11. Dezember 2020

Der nächste Zensus wird aufgrund der Corona-Pandemie in das Jahr 2022 verschoben. Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Verschiebung des Zensus 2021 am 10. Dezember 2020 steht als neuer Stichtag der 15. Mai 2022 fest.

Die Arbeiten zur Vorbereitung der umfangreichsten statistischen Erhebung in Deutschland seit 2011 waren und sind in Folge der Corona-Pandemie zeitweise nur eingeschränkt möglich. Beschäftigte der Kommunen wie auch der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder wurden für andere Aufgaben, wie z. B. die Unterstützung der Gesundheitsämter, eingesetzt. Aktuell werden Beschäftigte aus der öffentlichen Verwaltung auch für die Kontaktnachverfolgung abgestellt.

Das Gros der Daten des Zensus wird zwar durch die Auswertung bestehender Quellen, wie etwa der Melderegister, gewonnen, aber zur Erhebung von Informationen, die nicht in Registern verfügbar sind (z. B. zur Bildung oder der Berufstätigkeit der Bevölkerung), sind dennoch Vor-Ort-Befragungen erforderlich. Deren umfangreiche und qualitätsgerechte Vorbereitung war durch die Pandemie-Einschränkungen nicht möglich. Beispielsweise konnten die vor Ort für die Befragung zuständigen Erhebungsstellen noch nicht wie geplant eingerichtet werden.

Weitere Informationen zum Zensus finden Sie auf unserer Internetseite https://www.laiv-mv.de/Statistik/Zensus/Zensus-2021/


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