Drei spannende Filme in einem: Krimi, Action und Herzschmerz

20. Juni 2018

12 Profischauspieler, 25 Laiendarsteller und viele unschätzbar wichtige Heinzelmännchen hinter den Kulissen – mit dieser Besetzung startet die Müritz-Saga in eineinhalb Wochen in ihre nun schon 13. Saison. Am 30. Juni öffnet sich der Vorhang für „Im Bann des Hexenjägers“. Ein Stück für die gesamte Familie – mit viel Action, Spannung und natürlich ganz viel Liebe.

Noch bestimmt Baulärm das Geschehen auf der idyllisch gelegenen Freilichtbühne, doch schon in wenigen Tagen werden die Säbel geschwungen, seilen sich Rächer von Häusern ab, verlieben sich Frauen in „falsche“ und „richtige“ Männer, und versucht das Böse wieder einmal, über das Gute zu siegen. Ob es dieses Mal klappt?

Die Schauspieler-Schar jedenfalls verspricht gute Unterhaltung. Urgestein Hardy Halama – seit vielen Jahren DER Publikumsliebling – ist zum elften Mal dabei. Aber, Vorsicht: Eine seiner beiden Rollen ist dieses Mal so gar nicht lustig.

Auch Rocco Hauff gehört fast schon zum „Inventar“ und wird in der bevorstehenden Saison „Pastor Jakob“ und „Räuber Didi“ spielen. Sogar die kleinen Darsteller wie Lasse Schwenn von der Regionalen Schule Malchow und Luiz Fichtner vom Wossidlo-Gymnasium kennen sich schon bestens im Saga-Geschäft aus und spielen in diesem Jahr den „Raphael“.
Die „Rosina“ wird von Louisa Rasch, Schülerin in Malchow, und Zoe Gardemann von der Warener Arche-Schule verkörpert.

Neues gibt’s auch für das Publikum: Mit Hilfe von Fördermitteln ist nämlich die Bestuhlung der Freilichtbühne komplett erneuert worden. Die alten mehr als 1100 Stühle aus den 60er Jahren hatten es jetzt langsam hinter sich. Außerdem, und das war Intendant Nils Düwell schon sehr lange wichtig, gibt es in dieser Saison auch ein behindertengerechtes WC. Was sich so profan anhört, ist eine enorme Investition.

Und nun noch ein paar kurze Infos zum Stück: 400 Jahre ist es her, dass Vertreter der protestantischen Stände zur Prager Burg zogen und zwei königlich böhmische Stadthalter und ihren Sekretär aus einem Fenster warfen. Und obwohl die drei den Sturz überlebten, entbrannte daraufhin ein Krieg, der am Ende 30 Jahre dauern sollte und dabei halb Europa in Schutt und Asche legte, ganze Landstriche entvölkerte.

Hier in Mecklenburgs, bieten in diesen unsicheren Zeiten nur noch die Residenzstädte etwas Schutz. Auch den jungen Freiherrn von Warentin hat es in die Stadt verschlagen, wo man ihn – wie einst seinem Vater – ein Amt im Hohen Rat der Landständischen Union angetragen hat.

Doch in dem kleinen Städtchen geschehen wundersame Dinge.

Gerüchte von Hexenwerk und Zauberei machen die Runde. Schon werden die ersten Scheiterhaufen errichtet, wird sogar ein Hexenjäger gerufen. Wie soll der maskierte Rächer der Müritz jetzt noch helfen?

Wer jetzt wissen möchte, wie es ausgeht: am 30. Juni ist Premiere. Bis zum 25. August ist das Spektakel immer von Mittwoch bis Sonnabend um 19.30 Uhr und sonntags um 17.00 Uhr zu erleben.

www.mueritz-saga.de

Text und Fotos: Mitarbeit Johanna Melzer

Und hier ein paar erste Eindrücke:

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