Etwas weniger Einwohner in Mecklenburg-Vorpommern

4. Juli 2019

Die Bevölkerungszahl Mecklenburg-Vorpommerns für das Jahr 2018 ist gegenüber dem Vorjahr um 1 444 Personen auf 1 609 675 Einwohner zurückgegangen, davon waren 793 639 männlichen und 816 036 weiblichen Geschlechts. Der Rückgang ist vor allem dem gestiegenen Sterbeüberschuss geschuldet.

Die Entwicklung der Bevölkerung ergibt sich einerseits aus den Geburten und Sterbefällen und andererseits aus den Zu- und Fortzügen.

Der Saldo aus Zu- und Fortzügen über die Landesgrenze im Zeitraum 01.01. bis 31.12.2018 lag bei +7 659 Personen gegenüber +8 120 Personen im Vorjahr, was einem Rückgang um 5,7 Prozent entspricht. Der Wanderungsgewinn gliederte sich zu knapp zwei Drittel in Zuzüge aus dem Ausland und zu einem Drittel in Zuzüge aus anderen Bundesländern.

Im Jahr 2018 wurden 13 032 Kinder lebend geboren. Das entspricht einem leichten Rückgang zum Vorjahr von 49 Neugeborenen oder 0,4 Prozent. Dem standen 21 948 Sterbefälle gegenüber, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg um 1 212 Personen oder 5,8 Prozent gleichkommt. Der daraus resultierende Sterbeüberschuss hat sich demzufolge von – 7 655 Personen auf – 8 916 Personen deutlich erhöht.

Im Ergebnis ergibt sich im Jahr 2018 für Mecklenburg-Vorpommern ein leichter Bevölkerungsrückgang, da der Sterbeüberschuss den Wanderungsgewinn übersteigt.


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