Familien aus Warens Umland entdecken die Stadtwerke für sich
Die Warener Stadtwerke freuen sich seit einigen Wochen über jede Menge neue Kunden. Wie Geschäftsführer Eckhart Jäntsch auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“ bestätigte, entscheiden sich gegenwärtig vor allem viele Bewohner aus dem ländlichen Raum für den regionalen Versorger. „Das ist derzeit schon sehr massiv und auffällig, aber wir beklagen uns natürlich nicht, sondern freuen uns“, so der langjährige Geschäftsführer.
Bei den neuen Familien im Kundenregister der Stadtwerke handelt es sich vor allem um Haushalte, die noch Verträge mit E.ON besitzen. Der börsennotierte Energiekonzern hat nämlich für den 1. April eine saftige Preiserhöhung um gut zehn Prozent angekündigt.
Nach Recherchen von „Wir sind Müritzer“ muss ein Vier-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden im Jahr beispielsweise bei E.ON nach der Grundpreiserhöhung gut 190 Euro pro Jahr mehr zahlen als Kunden, die „Müritzstrom Land“ von den Stadtwerken beziehen.
„Doch der Preis ist es nicht alleine, weshalb die Haushalte zu uns wechseln. Den Kunden ist es nach zum Teil negativen Erfahrungen wichtig, einen Ansprechpartner vor Ort zu haben. Wenn’s Probleme gibt, wollen sie mit ihrem Kundenberater ein Hühnchen rupfen und nicht in einer anonymen Hotline hängen“, meint Eckhart Jäntsch