Das ist gerade noch einmal gut gegangen: Am Sonnabend zwang ein im Gleisbereich stehendes Pferd einen Regionalexpress in der Nähe von Demmin zu einer Gefahrenbremsung. In den Nachmittagsstunden wurde die Bundespolizei Stralsund durch die Notfallleitstelle Berlin über den Zwischenfall informiert. Auf der Bahnstrecke von Stralsund nach Neubrandenburg erkannte der Lokomotivführer das Pferd in den Gleisen. Um einen Zusammenstoß mit dem Tier zu verhindern, leitete der Lokführer sofort eine Vollbremsung ein.
Aufgrund der Entfernung zum Einsatzort wurde zusätzlich die Polizei in Demmin informiert. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass sich das Tier mit einer Decke in den Gleisen verfangen hatte. Mit einem Messer konnten die Beamten das unverletzte Tier aus seiner misslichen Lage befreien und der Halterin übergeben. Ersten Erkenntnissen zur Folge hatte das Pferd aufgrund eines Defekts des elektrischen Zaunes die Weide verlassen.
Laut Notfallleitstelle kam es zu einer Zugverspätung von 42 Minuten. Reisende kamen nicht zu Schaden. Die Bundespolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen.
Fotos: Polizei
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