Immer einen Ausflug wert:  Ivenack hat jetzt auch ein Wappen und bald einen Baumwipfelpfad

14. April 2017

Die Ivenacker Eichen – Wer kennt Sie nicht ? Die uralten Riesenbäume, die nur knapp 25 Kilometer nördlich von Waren liegen, beeindrucken jedes Jahr Tausende Besucher und haben es jetzt auch auf das Wappen ihres Dorfes geschafft. Eine grüne Stieleiche ist das Hauptmotiv des in Gold gehaltenen Aushängeschildes.

Nicht ohne Grund: Jährlich bis zu 70 000 Gäste, darunter auch viele aus der Müritz-Region, bummeln gern unter dem schattigen Dach der Baumriesen, besuchen das Damwildgehege oder den Pfad zu den Turopoljew-Schweinen, die als alte Hausrasse dort gehalten werden.

Ein großer Fan der Ivenacker Eichen ist auch Jost Reinhold, der mehrfach Projekte dort förderte. Sie wurden erst 2016 vom Bundesumweltministerium zum 1. Nationalen Naturmonument „ernannt“. So entsteht mit Hilfe Reinholds derzeit auch ein großer Baumwipfelpfad im Wildpark.

Die exakte Bezeichnung des Wappens, das von Fachleuten entwickelt wird, will „Wir sind Müritzer“ aber nicht vorenthalten: „In Gold, belegt mit einem Schrägeck, darin ein silberner linksgewendeter Pferdekopf, eine grüne bewurzelte Eiche mit fünf grünen Früchten, eine rot-silberne in zwei Reihen geschachte erniedrigte Leiste überdeckend.“

Der Pferdekopf symbolisiert die für das einst bekannte Schloss Ivenack traditionelle Pferdezucht, der auch der in Züchterkreisen bekannte Apfelschimmel-Hengst Herodot entstammt. Das Pferd gab es wirklich und es wurde von Napoleon geritten. Anfan des 19. Jahrhunderts wurde es von einem Militär zurückgebracht und ist in Ivenack begraben.

Details unter : http://www.wald-mv.de/Forstaemter/Stavenhagen/Ivenacker-Eichen/


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