
Die Impfzentren in Waren und Neubrandenburg haben bald ausgedient. Wie „Wir sind Müritzer“ vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erfuhr, werden die beiden Einrichtungen am Flughafen in Trollenhagen bei Neubrandenburg und in der Sporthalle in Waren-West Ende September geschlossen. Danach sollen vor allem mobile Impfteams weiter zwischen Woldegk, Neubrandenburg, Röbel und Demmin unterwegs sein. Damit folgt der nach Fläche größte Kreis in Deutschland dem Vorbild des Nachbarkreises Ludwigslust-Parchim, der ab 1. September schon sein Impfzentrum in Parchim schließen wird.
Außer den mobilen Impfteams sollen an der Seenplatte auch weitere Impfbusse unterwegs sein, wie sie im Augenblick über die Dörfer touren. Mit der Neuregelung reagieren die Landkreise in MV auch auf die bisher erreichte relativ hohe Impfquote und darauf, dass Auffrischungsimpfungen bisher vor allem für Ältere empfohlen wurden, die schon Ende 2020 geimpft wurden. Zudem werden Impfwillige inzwischen auch bei den Hausärzten immunisiert.
Die beiden Impfzentren in Trollenhagen und an der Beruflichen Schule in Waren waren im Januar auf dem Höhepunkt der dritten Corona-Welle eröffnet worden. Damals hatte die Seenplatte – im Gegensatz zu derzeit – die mit mehr als 220 registrierten Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner höchste Inzidenz im Nordosten. Am Montag lag der Wert bei 12,4, in MV bei 31,7 und in Rostock bei 61,2.
Im Seenplatte-Kreis leben derzeit rund 260 000 Menschen, wobei die Menschen ab 50 und älter einen Großteil stellen.









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