Kein Durchkommen mehr auf der B 192 – Laster dürfen Nebenstrecken nicht nutzen

6. Juni 2024

Seit gestern ist ein Teil der B 192 zwischen Möllenhagen und Penzlin so gesperrt, dass auch Anwohner und die mit Sonderrecht fahrenden Busse nun über Ankershagen, vorbei am Abzweig Zahren und durch Groß Vielen ausweichen müssen. Davon ausgeschlossen sind und bleiben Fahrzeuge über 3,5 Tonnen – außer die Linienbusse. So müssen zum Beispiel Lkw-Fahrer und Landwirtschaftsfahrzeuge im Zweifel über die große offizielle Umleitung ausweichen. Zumindest, wenn sie nur auf der Durchfahrt sind. Die Polizei kontrolliert die Einhaltung der Vorschriften.

Besonders die Fahrbahn zwischen Ankershagen und dem Abzweig Zahren ist so beschädigt und eng, dass es extrem verkehrsgefährdend ist, dort zum Beispiel als Autofahrer einem Laster ausweichen zu müssen. Geschweige denn, dass sich dort zwei Lkw entgegen kommen.

Die Polizei kontrolliert in dem Bereich weiter und hat allein in der vergangenen Woche innerhalb von einer Stunde zehn Fahrern ein Bußgeld auferlegen müssen. Und das ist mit 100 Euro richtig teuer.

Der Appell der Polizei: Wer ein Fahrzeug mit mehr als 3,5 Tonnen fährt, hat zwischen Ankershagen und dem Bereich Zahren Durchfahrtsverbot und sollten sich für die Verkehrssicherheit aller auch daran halten.


3 Antworten zu “Kein Durchkommen mehr auf der B 192 – Laster dürfen Nebenstrecken nicht nutzen”

  1. Anonym sagt:

    Als Anlieger habe ich eher das Gefühl, dass die „Ausweichstrecke“ für viele eher zur Hauptumleitung geworden ist. Seit zwei Wochen rasen viele Autofahrer durch unsere Ortschaft und inzwischen sehen unsere Dorfstraßen echt schrecklich aus. Abgesenkte Gullies, die „geflickten“ Bereiche der Straßen mit Plastersteinen wurden durch die LKWs immer tiefer in den Boden gedrückt und die sonstigen Löcher werden auch immer größer. Dazu kommt, dass vielen Leuten die Bedeutung einer „Bustasche“ nicht klar ist. Dort wird regelmäßig ganz clever abgekürzt ohne Rücksicht auf Verluste und einfach wieder auf die Straße gebrettert, ohne irgendwie mal auf die Vorfahrt zu achten. Kurven werden auch geschnitten, sodass es echt verwunderlich ist, das noch niemand zu Schaden gekommen ist.

    Hoffentlich beruhigt sich die Lage durch die Kontrollen – ein Blitzer auf der Strecke aufzustellen, wäre übrigens aus Sicht der aktuellen Lage eine Goldgrube für die Bußgeldkasse.

  2. Andreas Busse sagt:

    Als Anwohner möllenhagens am torfmoor frage ich mich ob bei den beiden Baustellen b192 und der burgwallstr. einiges schief gelaufen ist.man ist fast abgeschnitten. Herr Diener (Bürgermeister) behauptet nichts von der Sanierung der 192 gewußt zu haben, der bauleiter der dorfstr.sagte das sei seit 1jahr bekannt auch dem Herrn Diener.

  3. ANONYM sagt:

    Stimmt. Der festen Blitzeranhänger würde sich sicherlich lohnen bzw für etwas Entspannung in der Ortschaft sorgen.