
Vor wenigen Tagen hat Landrat Heiko Kärger auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Neuendorf ein Feuerwehrfahrzeug an Vertreter der Hilfsorganisation „Wohltätigkeitsfond schwere Zeiten – starke Menschen“ aus der ukrainischen Stadt Dnipro übergeben. Das Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 ist eine Schenkung an die Feuerwehr der zentralukrainischen Stadt, deren Fahrzeuge aufgrund der wiederholten russischen Angriffe zum Teil zerstört wurden. Es wurde mit voller Ausstattung übergeben und im Anschluss in die Ukraine überführt.
„Die Feuerwehren in der Ukraine sind einer enormen Belastung ausgesetzt“ so Kärger bei der Übergabe des Fahrzeugs. „Wir möchten sie dabei unterstützen, die Zivilbevölkerung zu schützen und Menschenleben zu retten.“ Der Landkreis unterstütze im Rahmen der humanitären Hilfe wohltätige Organisationen vor Ort, und sei im Zuge des Ukrainekrieges hauptsächlich als Vermittler zwischen karitativen Einrichtungen und Hilfsorganisationen tätig.
Das übergebene Tanklöschfahrzeug stammt ursprünglich aus der Stadt Neustrelitz und wurde dort 2020 – nach 23 Jahren im Dienst – im Rahmen einer Ersatzbeschaffung ausgesondert. Der Landkreis übernahm das TLF damals kostenlos und setzte es seither als Ausbildungsfahrzeug und zur Kompensation von Fahrzeugausfällen in der Fläche ein.
Mittlerweile entspricht das Fahrzeug mit 28 Jahren jedoch nicht mehr dem aktuellen Stand der in Deutschland geforderten Technik. Ersetzt wird es für Ausbildungs- und Kompensationszwecke durch ein Fahrzeug der Gemeinde Golm, die Anfang 2025 ein Löschfahrzeug als Ersatzbeschaffung bekommen hat.
Bild: Landrat Heiko Kärger (2.v.r.) mit Vertretern der ukrainischen Hilfsorganisation „Wohltätigkeitsfond schwere Zeiten – starke Menschen“ aus Dnipro
Foto: Landkreis









Immer weg damit, wir haben es ja. Genau so, wie die Krankenwagen, die nach Rumänien verschenkt wurden.
Der Kreis kriegt seinen Haushalt nicht ausgeglichen und wir verschenken Technik, irre.
Sie haben aber schon gelesen, dass das Fahrzeug in Deutschland gar nicht mehr fahren darf?
Ich zu 100% sicher, man hätte Geld bekommen, wenn man es verkauft hätte.
Lutra, bestimmt, Volltreffer! Da das Fahrzeug hier nicht mehr sinnvoll eingesetzt werden kann, würde es wohl zum Schrottpreis sein. Dem stehen Entsorgungskosten gegenüber und Verwaltungsaufwand. Wenn es sein soll, würde ich den Schrottpreis anstelle des Kreises zahlen, weil mithilfe des Fahrzeugs anderer Leid verhindert werden kann und das, ohne das nachzuprüfen. Manche verschenken auch mal was. Engherzigen natürlich ungern. Mit etwas Menschenkenntnis weiß frau das schnell.
Lutra, schöner Kommentar. Wenn eine explosive Drohne durch Ihr Küchenfenster kommt und die Bude in Brand setzt, sie aber gerade im Wohnzimmer sitzen und über den Sinn des Lebens nachdenken, würden Sie auch launig die Fäuste in die breiten Hüften stemmen: Wo bleibt die Feuerwehr!!! Neee. Passiert Ihnen nicht, ist ja (wahrer Fall) 873km von Waren entfernt. Allein sind Sie nicht: Was geht uns deren Leid an. Germany first! Wenn jeder an sich selber denkt, ist am Ende an alle gedacht.
Bitte erhellen Sie uns Lutra,
wie viel hätte man für den Wagen noch verlangen können und von welchen Krankenwagen sprechen Sie?
Es gibt Überschriften, bei denen man genau weiß:
„Meckern und Motzen in 3,2,1…“.
@Lutra: Was Sie da von sich geben, sollten Sie vielleicht noch mal gründlich überdenken…
Lutra, wenn der Lk sich entscheidet, unwirtschaftliche Technik oder die nicht unseren Normen und Ansprüchen gerecht wird, zu verschenken, dann liegt es daran, dass der Landrat und nicht nur der gewählt wurden und zumindest einen Teil der Menschen vertritt. Das sind die, die den kleinen egoistischen Nutzen dem großen für andere unterordnen können. Sie gaben deutlich von sich, welcher Partei Sie zutrauen, Ihre Interessen zu vertreten. Sind Sie nun sauer, dass es nicht gereicht hat? Na dann vier Jahre durchhalten. In der Zeit mögen die Gewählten Entscheider auf allen Ebenen das Mitgefühl der von Ihnen offenbar missachteten Bürger kennen und entsprechend handeln. Geht es um geringwertige Wirtschaftsgüter, hat das ganz sicher den Segen der momentanen Mehrheit. Kommt es anders, werden Sozialleistungen, wie das Gesundheitswesen und Renten radikal zusammengestrichen, werden Sie wieder bei den ersten und lautesten sein, denen das nicht passt. Wir fürchten dann denselben Reflex der mehr werdenden Meckerer und Nörgler. Ob ein Ruck noch weiter nach rechts dann wirklich der Mehrheit hilft? Hier wurde mehrheitlich gewählt, es auszuprobieren. Great again!