Leichter Anstieg der Einwohnerzahl in Mecklenburg-Vorpommern

22. September 2018

Die Bevölkerung Mecklenburg-Vorpommerns ist 2017 gegenüber dem Vorjahr um 445 Personen auf 1 611 119 Einwohner angestiegen, davon waren 794 873 männlichen und 816 246 weiblichen Geschlechts.
Die Entwicklung der Bevölkerung ergibt sich einerseits aus den Geburten und Sterbefällen und andererseits aus den Zu- und Fortzügen. Die leichte Bevölkerungszunahme im Jahr 2017 basiert auf dem Wanderungsgewinn, der den Sterbeüberschuss knapp übersteigt.

So lag der Saldo aus Zu- und Fortzügen über die Landesgrenze im Zeitraum 01.01. bis 31.12.2017 bei + 8 120 Personen und hat sich gegenüber dem Vorjahr um + 2 728 Personen erhöht. Der Wanderungsgewinn gliedert sich etwa je zur Hälfte in Zuzüge aus anderen Bundesländern sowie aus dem Ausland.

Vom Wanderungsgewinn profitierten sowohl die beiden kreisfreien Städte als auch die Landkreise, allen voran die Landkreise Rostock (+ 1 700) und Vorpommern-Rügen (+ 1 599). Die geringsten Wanderungsgewinne erzielten der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte (+ 426) und die Landeshauptstadt Schwerin (+ 457).

Im Jahr 2017 wurden 13 081 Kinder lebend geboren. Das entspricht einem Rückgang zum Vorjahr von 361 Neugeborenen oder 2,7 Prozent. Dem standen 20 736 Sterbefälle gegenüber, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Anstieg um 291 Personen oder 1,4 Prozent entspricht. Der daraus resultierende Sterbefallüberschuss von – 7 655 Personen lag somit über dem Vorjahreswert (- 7 003).

Vom Sterbefallüberschuss waren alle Landkreise und kreisfreien Städte Mecklenburg-Vorpommerns betroffen, wenngleich regionale Unterschiede existierten. So ergaben sich für die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte (- 1 648) und Vorpommern-Greifswald (- 1 459) die höchsten Werte, die beiden kreisfreien Städte Schwerin (- 282) und Rostock (- 312) wiesen dagegen die geringsten Sterbeüberschüsse auf.


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