
Auch in diesem Jahr stand für die Petrijünger der Fleesenseeschule eine Exkursion ins Ozeaneum auf dem Plan. Nach einem kurzen Briefing in der Aula und dem Verteilen der Lunchpakete, die wieder durch den Angelverein „Petri Heil“ Nossentiner Hütte e.V. gesponsert wurden, verließ die Gruppe des Projektes „Angeln macht Schule“ pünktlich um 7,45 Uhr die Bushaltestelle vor der Schule und machte sich auf den Weg nach Stralsund.
Hier ein Bericht der Betreuer Martin Pianka und Torsten Krüger:
In Stralsund angekommen gingen wir gemeinsam in das riesige Gebäude des Ozeaneums, das in seiner Gestaltung an die Segel eines Schiffes erinnern soll. Im Ozeaneum wurden wir dieses Jahr durch Gerd, den Museumspädagogen, empfangen, der uns zunächst etwas zur Entstehung des Gebäudes erzählte. Anschließend ging es auch in diesem Jahr wieder ins „Reich der Giganten“, wo unsere Petrijünger die Exponate wie Pott- und Buckelwal sowie Manta, Riesenkalmar oder Orca genauer inspizieren und Aug in Aug mit dem riesigen Blauwalmodell treten konnten.
Die Wale lagen Gerd sehr am Herzen, weshalb er uns viele interessante Dinge über diese Riesen erzählte. So erfuhren wir, dass das Exponat eines Finnwalherzens ca. 60 Kilo wiegt und das Herz eines Blauwals sogar die Ausmaße eines Kleinwagens annimmt. Gerd erzählte uns auch, dass die Hauptschlagader eines Blauwals so groß ist, dass ein erwachsener Mensch hindurch passen würde.
Dann fuhren wir mit der riesigen Rolltreppe des Gebäudes, die fast der Länge eines Blauwals entspricht, in die nächste Etage, von wo aus wir einen guten Blick auf den gigantischen Riemenfisch hatten, der trotz seiner enormen Größe nur ein Gehirn von der Größe einer Erbse hat. Von dort aus führte uns Gerd durch den Bereich der Ostsee, wo er uns anhand eines Modells die Beschaffenheit der Ostsee zeigte und uns am Beispiel der Miesmuschel erklärte, wie unterschiedlich der Nährstoffgehalt in diesem Meer ist. Dies war deutlich an der unterschiedlichen Größe der Miesmuscheln für unsere Jungangler zu erkennen.
Im Anschluss an die sehr lehrreiche Führung gingen wir gemeinsam durch die Ausstellung, bevor die „Kiddies“ nach einer gemeinsamen Mittagspause das Museum noch einmal auf eigene Faust erkunden, im Café ein Eis essen oder im Shop das eine oder andere Souvenir kaufen konnten.
Abschließend hieß es „Bis zum nächsten Jahr, Ozeaneum!“ und wir machten uns auf den Weg zu unserer Fleesenseeschule. Rechtzeitig um 15.30 Uhr kamen wir mit etwas Rückenwind wieder sicher zu Hause an und gingen alle nach einem erlebnisreichen Tag ins wohlverdiente Wochenende.
Jetzt heißt es noch ein wenig warten, bis die Temperaturen steigen und das Wetter schöner wird, denn auch in diesem Jahr sind unsere Angelausflüge wieder durch die Fischerei Müritz-Plau GmbH gesichert, da unsere AG erneut eine Gewässerkarte für 2025 gesponsert bekommen hat. Vielen Dank dafür. Bis dahin werden wir weiter an den großen Themengebieten wie zum Beispiel Gerätekunde, Allgemeine Fischkunde, Rechtskunde oder auch Gewässerkunde unser Wissen über die Natur und das gemeinsame Hobby erweitern, das uns nach draußen ans Wasser, weg von Smartphones, „Gaming“ und Co. führt.











Neueste Kommentare