Da muss sich die Landesregierung wirklich nicht wundern, dass ihre Corona-Maßnahmen immer weniger Akzeptanz finden. Bei uns haben heute zahlreiche Eltern verunsichert nachgefragt, wie es in den Schulen des Landes weitergeht. Denn dazu gibt es trotz zuvor gemachter Aussagen, dass heute entschieden wird, immer noch keine Aussage.
Bekanntlich verkündete Bildungsministerin Bettina Martin in der vergangenen Woche, dass ab einem Inzidenzwert von 150 im Land oder im Landkreis kein Präsenzunterricht mehr stattfindet. Entschieden werden soll jeweils mittwochs. Heute ist Mittwoch, die Inzidenz im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte liegt seit knapp einer Woche über 150 und hat heute sogar schon fast die 200 erreicht. Doch die vom Land zugesagte Entscheidung ist bis jetzt nicht gekommen. Zwar hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig angesichts der stark gestiegenen Infektionszahlen heute einen harten Lockdown angekündigt – wahrscheinlich ab dem Wochenende – , doch Eltern, die planen möchten und müssen, gucken heute wieder einmal in die Röhre. Grundlos, denn es bedarf keiner neuen Entscheidung des Landtages über einen härteren Lockdown, da die Regelungen ja bereits seit längerem fest stehen.
Insofern eine Totalversagen des Bildungsministeriums oder wie es in der Schule heißen würde: Arbeitsverweigerung, Note 6, abtreten.
8 Gedanken zu „Meinung: Bildungsministerium verstößt gegen die eigenen Regeln“
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Vielleicht sucht Frau Martin ja gerade noch ein argumentatives Hintertürchen um die Schulen doch offen zu halten…200 ist das neue 150…
Ich würde mal sagen, Arbeitsverweigerung seit einem Jahr! Hätte man rechtzeitig Luftfilter installiert, die Klassen halbiert, mehr Räume und Personal beschafft oder zumindest einen regelmäßigen und sinnvollen Wechselbetrieb organisiert – unsere Kinder würden regelmäßig, entspannter und vor allem sicherer zur Schule gehen können, statt seit 1 Jahr in ständiger Ungewissheit schlechte Bildung zu erhalten! Unser Bildungsministerium hat komplett versagt. Unterrichtsausfall, Quarantänen, Schulschließungen, schlechter Distanzunterricht – was davon erfüllt den Bildungsauftrag, um den es Frau Martin doch immer wieder geht, wenn sie sagt, dass nichts über den Präsenzunterricht geht?! Warum wurden nicht alle Hebel in Bewegung gesetzt, um wirklich Bildung unter Pandemiebedingungen mit Infektionsschutz zu gewährleisten? Seit einem Jahr halbgahre Konzepte, seit einem Jahr wird die Lüge auftischt, dass Kinder keinen signifikanten Einfluss auf das Infektionsgeschehen hätten. Seit einem Jahr gibt es keine Konzepte für sichere Bildung! Es ist unfassbar für unser reiches Deutschland!
Will man seine Kinder&Familie schützen, muss man die Kinder Zuhause behalten und sitzt mit der Bildung komplett alleine da. Unbegreiflich.
Unabhängig von der Bewertung der Schulschließungen.
Es gab doch nun heute Vormittag(Donnerstag) die Entscheidung, da gibt’s jetzt bisher bei WSM noch keine Mitteilung darüber.
Wenn es nun schon WOCHENENDE wäre… aber so ist es ein halber Tag… da jetzt gleich wieder mit einem MEINUNG- Artikel dermaßen anprangern? Ich weiß nicht, vielleicht alle mal durchatmen und verbal abrüsten.
3-4 Tage Zeit bleiben zum Planen.
Das ist so nicht richtig. Es gibt erste Aussagen der Ministerpräsidentin,, aber es gibt noch keine offizielle Mitteilungen. Der MV-Gipfel tagt erst heute Nachmittag, und auch der Landkreis hat offiziell noch keine Mitteilung gemacht. Aber einzelne Schulen haben die Eltern bereits informiert.
Gut, wenn wir jetzt auf die Mitteilung der Verwaltung warten wollen, mag das sein.
Die Aussagen von Frau Schwesig heute Vormittag im WELT -Interview waren aber eindeutig und auch Ostseewelle hat das schon in Text & Ton verkündet.
Wir können also schonmal planen ;-)
Ich finde die Regelung diesbezüglich auch ziemlich eindeutig.
Es muss jedem der die Zahlen beobachtet hat klar sein, dass es kommende Woche keinen Präsenzunterricht gibt.
Mich wunderte es ehrlich gesagt bereits diese Woche – der Verlauf war mehr als absehbar.
Wo sind denn hier die selbsternannten Verteidiger der Gesundheit der Kinder?
Sonst wird doch auch ungefragt und unbestätigt kundgetan, dass Masken, Test und weiß Gott noch alles, die Kinder dauerhaft schädigen.
Nur mal so nebenbei.
Aktuell gibt es im ganzen Land an genau 22 Schulen 30 Fälle. Davon ist genau ein Fall ein sogenannter Folgefall, also mutmaßliche Übertragung in der Schule.
(Quelle Lagus 15.04.)
Soviel zu den eindeutig Zahlen, sie sind wirklich eindeutig. Aber eher nicht im Sinne der Lockdown-Beführworter.
Und 2 von 100.000 mit AstraZeneca Geimpfte erleiden im Schnitt eine Hirnvenenthrombose.
Diese hat bei 10% der Betroffenen einen tödlichen Verlauf und bei 10% führt sie zu dauerhaften Schäden. Heißt also bei einer Millionen ist ein Proband tot und einer erleidet eine Schädigung. Das sind weit weniger als Intensivpatienten, oder Tote, die wir durch Ansteckung zu beklagen haben und doch werden hier wahrscheinlich 80% Stein auf Bein schwören, dass sie definitiv kein AstraZeneca verabreicht bekommen wollen.
Aber es sind ja nur Zahlen…