Mit Rückenwind: Warens Hafen wird früher fertig als geplant
Das ist doch mal eine Nachricht, die es von Großbaustellen höchst selten gibt: Der Ausbau des Warener Hafens wird früher fertig als geplant. Und zwar mit sechs Wochen sogar deutlich früher. Und so ist die feierliche Einweihung des an der Müritz viel diskutierten Projektes bereits für den 2. September avisiert. Das geht aus dem aktuellen „Statusbericht“ zur Erweiterung des Hafens hervor.
Allerdings wird die Freude über den neuen Hafen etwas durch die entstandenen Mehrkosten getrübt. So liegen die Gesamtkosten nach dem heutigen Stand bei 9,981 Millionen Euro und damit gut 16 Prozent über den geplanten.
Zu den 16 Prozent Mehrkosten in Höhe von 1,341 Millionen Euro kommen noch einmal 241 000 Euro hinzu, weil man sich während der laufenden Arbeiten entschlossen hat, die marode Stützwand zum Fischereihafen gleich mit zu erneuern und den Vorplatz zur Nordmole, der bereits eingeweiht wurde, zu gestalten.
Und auch der Investor der Hafendomizils auf der Südseite dürfte zufrieden sein: Dem Vernehmen nach hat er alle Wohnungen, die zum Verkauf standen, an den Mann oder die Frau gebracht.
Da trifft ihn die massive Kritik, die Einheimsiche und Urlauber an dem ihrer Meinung viel zu großen Gebäude üben, wahrscheinlich nicht allzu sehr.
Das Mehrkosten entstehen ist doch so gewollt. Damit die Firmen die Aufträge bekommen müssen sie billig sein und nicht gut. Und später werden dann Nachträge geschrieben um auf das Geld zu kommen. Wenn man das gleich mit einplanen würde, würde so etwas nicht passieren. Denn es ist doch überall bekannt das es so läuft. Und 16 Prozent ist ja nicht so viel. ( Flughafen Berlin und Elbphilharmonie würden sich darüber freuen)