Mit viel PS gegen illegale Angler, Plünderer und Umweltsünder

8. September 2020

Die Wasserschutzpolizei ist jetzt mobiler für den Einsatz gegen illegale Angler, Reusenplünderer und Umweltsünder ausgerüstet. Wie ein Sprecher der Behörde erklärte, haben die Beamten im Rahmen eines EU-Projektes neue und wendige Schlauchboote bekommen, die mittels Trailer auch schnell an bestimmten Seen eingesetzt werden können. Das Ganze heißt  „Überwachung der Gewässer Westpommerns und Mecklenburg-Vorpommerns“ und bezieht sich auch auf Seen und Wasserstraßen an der Seenplatte, wie im Müritz-Nationalpark und der Feldberger Seenlandschaft.

Die modernen Boot samt Antriebstechnik wurden den Beamten bereits im Juli übergeben, bisher lief eine Probephase, nun soll es ernst werden. Die Vorbereitung des deutsch-polnischen EU-Projektes dauerte mehrere Jahre. An der Mecklenburgischen Seenplatte gibt es immer wieder Beschwerden von Angelverbänden und Fischern darüber, dass zuviel illegal gefischt oder geangelt wird. Manchmal machten es sich die Diebe aber auch ganz einfach und leerten die Reusen der Fischer.

Mit dem Projekt sollen auch Umweltsünder schneller ertappt oder so manche Umweltsünde möglichst schon im Ansatz verhindert werden. Das große Ziel des Projektes heißt: Erhaltung der Biodiversität der aus Naturschutzsicht besonders wertvollen Gewässer. Auch die Peene-Region, wozu unter anderem der Kummerower See gehört, sollen schneller und zielgerichteter als bisher unter die Lupe genommen werden.


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