Müritzer ist Kandidat bei „Germany’s Next Topmodel“

Zum 19. Mal geht am morgigen Donnerstag die Staffel von „Germany’s Next Topmodel (GNTM) an den Start, zum allerersten Mal sind nun auch männliche Models dabei. Was das mit der Müritz-Region zu tun hat? Eine ganze Menge, denn einer der Kandidaten kommt von hier: Frieder Sell, aufgewachsen in Alt Schönau. Dort leben seine Eltern nach wie vor. Inzwischen nennt der 1,96-Meter-Mann zwar schon länger Berlin sein Zuhause, doch seine Wurzeln hat Frieder nicht vergessen, wie er im Interview mit Pro Sieben erzählt.

„Seit ich denken kann, habe ich mich mit maximaler Passion selbst gestylt und meine Eltern verdonnert, Fotos von mir zu machen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Ich habe unglaublich viel Spaß daran, meine Wandelbarkeit unter Beweis zu stellen und mit meiner queeren Repräsentation als modernes Vorbild den männlichen Part bei GNTM zu vertreten“, so der Modedesign-Student.

Was ihn inspiriert, was seinen Modestil ausmacht, kann man auf seinem Instagramprofil sehen. Dort folgen ihm inzwischen fast 60 000 Menschen.

Bereits im Alter von vier Jahren war Frieder Sell nach eigener Aussage im Pro Sieben-Interview ganz vernarrt in Mode. Er verkleidete sich gerne. Seine Eltern – Mama und Papa sind auch künstlerisch unterwegs, unter anderem mit dem Figurentheater „Ernst Heiter“ – ließen ihm viel  Spielraum, damit er seine eigene Persönlichkeit entwickelte. Dafür ist ihnen Frieder sehr dankbar.

Als Heimat bezeichnet er nach wie vor die Mecklenburgische Seenplatte. „Ich liebe das Tauchen und Schwimmen, und die Meerjungfrau in mir ist jedes Mal entzückt nach einem Tag am und im Wasser“, so der Kandidat von „Germany’s Next Topmodel“.

Die Konkurrenz  in der Show ist auf jeden Fall groß. „Wir sind Müritzer“ drückt Frieder auf jeden Fall die Daumen. 

Foto: Pro7/Michael de Boer, Germany’s Next Topmodel – by Heidi Klum