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Nach Hand-Klau: Neubrandenburg will Marx-Denkmal reparieren

Das Karl-Marx-Denkmal am Schwanenteich in Neubrandenburg soll noch in diesem Jahr wieder repariert und damit vollständig hergerichtet werden. Das bestätigte die Stadtverwaltung gegenüber „Wir sind Müritzer“. Unbekannte hatten dem Bronze-Kunstwerk unweit vom Friedrich-Engels-Ring Mitte Februar die rechte Hand und ein Stück des Unterarmes abgetrennt (WsM berichtete). Vermutlich wurde ein Trennschleifer verwendet.
Die Stadt prüft gerade, wie hoch die Kosten für das Ersatzstück werden, hieß es auf Anfrage. Bisher wird mit etwa 6000 Euro gerechnet.

Dazu hoffen die Organisatoren auch auf Spenden. Die 2,20 Meter hohe Bronzestatue ist inzwischen etwa 53 Jahre alt. Das Denkmal stammt vom Berliner Bildhauer Gerhard Thieme (1928-2018).

Der Bildhauer hatte die Statue als Auftragswerk für das Jahr 1969 geschaffen – anlässlich des 20. Jahrestages der Gründung der DDR. Damals wurde in Neubrandenburg auch die rasante Bevölkerungsentwicklung gefeiert, die die Neuansiedlung von Betrieben und die Ernennung zur Bezirksstadt gebracht hatten. „Marx“ war deshalbmitten auf dem Markt aufgestellt worden, von dem er aber 1990 wieder weichen musste. Es folgte eine lange Odyssee bis zum jetzigen Standort (WsM berichtete).

Die Polizei sucht zudem noch immer nach den wenig zimperlichen Übeltätern. Erste Suchmaßnahmen im Umfeld des Standortes, dem kleinen Park zwischen Friedrich-Engels-Ring und Schwanenteich südlich der Altstadt brachten keinen Erfolg.

Im Jahr 2023 begeht Neubrandenburg übrigens das 775 Jahr der Gründung der Stadt am Tollensesee.

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