
Endlich! Die neuen Glocken der St. Georgenkirche können in Dienst genommen werden. Am morgigen Sonntag, 15. August, werden im Gottesdienst ab 10 Uhr die Glockentöne der Gemeinde erstmalig vorgestellt. Groß und Klein sind eingeladen. „Ich empfinde richtig kindliche Freude“, sagt Pastorin Lünert. „Wir haben so lange auf diesen Tag gewartet und jetzt ist er gekommen.“
Es erwies sich als nicht ganz einfach, die alten Glocken vom Kirchturm herunter zu bekommen. Für Udo Griwahn vom Turmuhren- und Läuteanlangenbau Grimmen und seinen Mitarbeiter war das ein hartes Stück Arbeit, bei der immer wieder unerwartete Probleme gelöst werden mussten. Denn die Glocken wurden im Turm heruntergelassen und aufgezogen. Was einfach klingt, war mitunter sehr knifflig. Denn im Turm stehen auch noch Holztreppen, eine historische Uhr und der Blasebalg der Orgel. Da konnte man die Glocken nicht einfach gerade herunterlassen.
Zwei der Glocken aus den 50er Jahren werden in nächster Zeit ihren Platz auf der Nordseite des Turmes finden. Die größte Glocke steht zur Zeit im Turmraum der Kirche.
Eine Arbeitsgruppe hat auch schon eine neue Läuteordnung erarbeitet. „In einem Geläut hat jede einzelne Glocke ihre Aufgabe, die sich aus ihrer Widmung und Gestaltung ergibt. Die neuen Glocken sind dem Leben (Auferstehungsglocke), dem Frieden (Georgsglocke) und der Erlösung (Vater-Unser-Glocke) gewidmet. Es läuten auch nicht immer alle Glocken gleich lang. Da gibt es viele Nuancen.“ erläutert die Pastorin. Die inhaltlichen Hintergründe möchten die Mitarbeitenden den Gemeindegliedern und Interessierten im Laufe des nächsten Jahres nahe bringen. Man darf gespannt sein.
Alle vier Glocken ertönen auch gar nicht zu vielen Anlässen: Das Gesamtgeläut begrüßt das neue Jahr und erklingt zu den Gottesdiensten großer kirchlicher Feste.
Und am morgigen Sonntag, denn dieser Anlass ist für die Georgengemeinde in jedem Fall zu den großen Festen zu zählen
Quelle: Anja Lünert









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