Es sieht zwar noch gar nicht danach aus, aber die Bauarbeiten am Warener Bahnhofstunnel gehen dem Ende entgegen. Der Aufzug auf der Westseite, also im Bereich der Teterower Straße, wird derzeit nach Informationen von Bürgermeister Norbert Möller zur Abnahme vorbereitet. Nach Erledigung einer Restarbeiten soll der Aufzug Mitte April in Betrieb genommen werden.
Auch auf der anderen Seite geht’s voran.
Die Rampenanlage auf der Ostseite der Unterführung, also auf der Bahnhofsseite, wird in zwei Abschnitten erbaut. Der südliche Abschnitt ist im Rohbau fertiggestellt, die Treppenanlage des südlichen Abschnittes dient bis zur Gesamtinbetriebnahme der Treppen- und Rampenanlage als provisorische Führung der Reisegäste. Die müssen momentan zwar etwas suchen, bis sie die Treppe und damit den Eingang zum Tunnel gefunden haben, aber gerade bei Warenern, die häufig mit dem Zug unterwegs sind, überwiegt die Freude auf den neuen Tunnel.
Der nördliche Abschnitt ist derzeit in Arbeit. Bis Ende Mai soll der gesamte Tunnel dann fertig sein.
Das Thema barrierefreier Tunnel hat Waren viele Jahre lang beschäftigt. Letztendlich entschied man sich für die Variante, im Bereich der Teterower Straße einen Fahrstuhl zu bauen und auf der anderen eine Rampe. Aber auch dann gab’s einen Rückschlag, denn bei der ersten Ausschreibung meldete kein Unternehmen Interesse an der Maßnahme an. Bei der zweiten gab’s dann drei Bewerber. Auch nach Beginn der Bauarbeiten gab’s hier und da Verzögerungen – verursacht durch Lieferengpässe. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp fünf Millionen Euro.
Ich bin gespannt, ob der Jubel noch so groß ist, wenn der Fahrtstuhl genau so oft defekt ist, wie an der Sparkasse. Der Tunnel auf der Bahnhofsseite ist die gute Idee, die andere Seite mit Treppe und Fahrstuhl zu lösen, war leider keine. Und: passt ein Fahrrad um die engen 180°-Kehren? Könnte eng werden.
Wenn der Aufzug von der gleichen Firma, wie an der Sparkasse, gebaut wurde, sind die Störungen vorprogrammiert. Alles nur vom billigsten und gerade noch für ein Wohnhaus mit älteren Bewohnern konzipiert.
Seit 2020 permanenter Baulärm auch die ganze Nacht. Ich will nicht wissen wie viel Grundwasser in dieser Baustelle gepumpt wurde. Gestern Nacht zum Beispiel gaben alle wieder ihr Bestes – Metall scheppert, laufende Motoren inklusive Pumpen. Das I Tüpfelchen ist dann immer das piepen des Abstandhalter 👍👍👍. Hauptsache bauen! Das erste Mal hörten wir 2020 von der Bahn „wenn es denn zu laut ist!“ kurz nochmal nach erstem look down und dann nie wieder. Ich bin ein WENIG angemi….. teure Miete und Baulärm. Passt👍