Polizisten nehmen Fahrgastschiffe unter die Lupe

2. März 2024

Die Wasserschutzpolizeien der Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein beginnen jetzt im Rahmen der so genannten „Maritime Safety Days“ wieder mit Kontroll-Aktionswochen. Einen Focus setzten die Beamten dabei auf Fahrgastschiffe, Sportboote und Frachtschiffe. Beginnend mit der ersten Märzwoche werden zunächst Fahrgastschiffe und Fähren stärker kontrolliert – auch an der Müritz.

Fahrgastschiffe und Fähren sind ein wichtiges Personenbeförderungsmittel und auch im öffentlichen Personennahverkehr unterwegs. Laut Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft, Post-Logistik und Telekommunikation (BG Verkehr) sind in Deutschland rund 1.000 Fahrgastschiffe und Fähren eingesetzt, ein großer Teil davon in den Küstenländern.

Fahrgastschiffe und Fähren unterliegen gemäß internationaler und nationaler Vorschriften in Bau und Ausrüstung hohen Ansprüchen und müssen die Sicherheit der Fahrgäste garantieren. Diesen Anforderungen müssen auch Schiffseigner, Schiffsführer sowie Bordpersonal gerecht werden. Um die Eigner und Reeder bei der Einhaltung der Sicherheitsstandards zu unterstützen, führt die Wasserschutzpolizei regelmäßige Kontrollen durch.

Schon 2023 wurden während der „Maritime Safety Days“ 119 Fahrgastschiffe, darunter 17 Fähren und 79 Ausflugsschiffe überprüft. Die Kontrollen führten in der Saison und darüber hinaus maßgeblich zu einer Verbesserung der Sicherheit in der Fahrgastschifffahrt. Die Wasserschutzpolizisten werden insbesondere die Ausrüstung der Fahrgastschiffe mit Sicherheitsmitteln, wie unter anderem Rettungswesten und Feuerlöscher, überprüfen. Aber auch die Fahrtauglichkeit der Schiffsführer, die Zeugnisse und Bordbücher werden kontrolliert.


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