Schwesig: Skywalk über dem Königsstuhl wird Besuchermagnet

22. April 2023

Der Skywalk am Königsstuhl auf der Insel Rügen wird ein neuer Besuchermagnet für das Land Mecklenburg-Vorpommern. Das sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute bei der Eröffnung der neuen Aussichtsplattform. Die neue Plattform sei ein Himmelsweg, der seines Gleichen sucht: 118 Meter schwebend über der Erde, der Blick frei auf die Ostsee, die Kreideküste und die Kliffhangwälder. Sie schütze nicht nur das sensible Ökosystem, sondern biete den Menschen gleichermaßen einen aufregenden und sicheren Zugang zum Königsstuhl.

„Genau so stelle ich mir Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern vor: einer, der zu uns und zu unserem Land passt – zukunftsorientiert, umweltschonend und nachhaltig. Ich bin überzeugt: Der Skywalk wird ein neuer Besuchermagnet und das nicht nur zur Hochsaison“, sagte Schwesig.

Es werde eine zentrale Aufgabe der kommenden Jahre, die Bedingungen dafür zu schaffen, Qualität und Nachhaltigkeit für Gäste anzubieten, „aber auch dafür zu sorgen, dass der Tourismus für Einheimische neben Wohlstand auch Lebensqualität schafft und möglichst wenig Belastung mit sich bringt“, sagte die Ministerpräsidentin.

Schwesig sagte weiter: „Das heißt: Klasse statt Masse und trotzdem Angebote für jeden Geldbeutel, mehr Wertschöpfung, gute Löhne und Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten – das sind Entwicklungslinien, die wir als Landesregierung weiter verfolgen werden. Der Tourismus ist und bleibt zentral für die Entwicklung unseres Landes.“

© Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL/Arthur Liebnau

 


2 Antworten zu “Schwesig: Skywalk über dem Königsstuhl wird Besuchermagnet”

  1. Hotzelmann sagt:

    Wie passt diese Aussage mit dem Bau des LNG Terminals fast in Sichtweite des Königstuhls???
    Als Frau Schwesig diese Woche mit Olaf Scholz die Insel besuchte, sah das Ganze anders aus.
    Liebe Grüße von Rügen von einer Ex-Warenerin :)

  2. Olaf sagt:

    Auf der einen Seite (sehr löblich) die Natur durch das Zertrampeln des Königsstuhls schützen und auf der anderen Seite LNG zulassen und die Natur zerstören. Meine Frage: Wie jetzt ?
    ein Rüganer aus Breege