Sprunghafter Anstieg trifft Dieselfahrer hart

13. Oktober 2022

Die Entscheidung der Opec+-Staaten zur Reduzierung der Ölfördermenge am 5. Oktober hat eine Wende bei der Entwicklung der zuletzt sinkenden Kraftstoffpreise eingeläutet. Binnen einer Woche stieg der durchschnittliche Preis für einen Liter Diesel in Deutschland laut aktueller ADAC Auswertung um 13,2 Cent auf 2,144 Euro. E10 verteuerte sich im gleichen Zeitraum um rund 7,8 Cent auf 1,956 Euro je Liter.

Auch wenn Sondereffekte wie eine starke Heizölnachfrage und hoher Bedarf in der Industrie als Gasersatz berücksichtigt werden müssen, ist der Sprung beim Diesel in dieser Höhe laut ADAC nicht gerechtfertigt. Denn der Ölpreis stieg im gleichen Zeitraum nur um zwei Dollar (Sorte Brent). Diesel ist aktuell fast 19 Cent teurer als E10, obwohl sein Steueranteil mehr als 20 Cent niedriger ist.

Laut ADAC sollten sich die Autofahrer vor der Fahrt zur Tankstelle über die aktuellen Preise im Umkreis informieren und gezielt die günstigste Tankstelle ansteuern. Wer abends zwischen 20 und 22 Uhr tankt, kann nach aktuellen ADAC Auswertungen im Schnitt zwölf Cent gegenüber den Morgenstunden sparen. Preisbewusstes Tankverhalten fördert zudem den Wettbewerb und kann daher auch zu einer Preissenkung beitragen.

Schnelle Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App „ADAC Spritpreise“, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken


2 Antworten zu “Sprunghafter Anstieg trifft Dieselfahrer hart”

  1. Müritz er T sagt:

    In Stettin war der Diesel am Montag noch für 1,64€ zu haben.
    Man fährt morgens hier los 2,22€ und nen paar km weiter sind es 60Cent weniger.
    Wenn ich das tanken und den restlichen Einkauf zusammen rechne locker 200€ gespart.
    Vor allem das tanken war ein Genuß, jeder Liter der nicht in Deutschland gekauft wird, entzieht den Grünen Steuern für ihren Wahnsinn

  2. Müritz er T sagt:

    Ach und am Rande, richtig bemerkenswert das Angebot der Apotheken. In De muss man schauen überhaupt Fieber Saft für Kinder zu bekommen, lieferengpässe etc… In Polen hat man direkt die altbekannten Marken zur Verfügung, 5 Sorten zur Auswahl und der einzige Unterschied ist die Sprache auf der Verpackung.
    Also wer hierzulande hinter Nurofen etc herrennt, Wochenendausflug lohnt sich