Tag des Einbruchschutzes am 29. Oktober  – Polizei gibt Tipps

24. Oktober 2017

Am kommenden Wochenende werden die Uhren in der Nacht von Samstag auf Sonntag um eine Stunde zurückgestellt. Genau dieser letzte Sonntag im Monat Oktober ist jährlich dem Einbruchschutz gewidmet. Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherhei“ findet bereits seit 2012 der Tag des Einbruchschutzes statt.
Da Einbrecher besonders in der dunklen Jahreszeit die frühe Dämmerung für ihre Einbruchstouren ausnutzen, kann die zusätzlich gewonnene Stunde gern zum Anlass genommen werden, um sich über die verschiedenen Möglichkeiten zur Sicherung der eigenen vier Wände zu informieren.

Ob die eigene Wohnung oder das Büro –die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern wartet mit hilfreichen Hinweisen auf, wie man sein privates wie auch gewerbliches Eigentum schützen kann.

Denn Einbrecher nutzen günstige Gelegenheiten, wie schlecht gesicherte Türen und Fenster, rigoros aus und das zu jeder Tageszeit. Ihr Ziel ist dabei vor allem eins: leichte Beute machen. Zwar wurden in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2016 mit 1.477 Wohnungseinbruchdiebstählen bereits etwas weniger Fälle als noch im Jahr zuvor (2015: 1.521 Fälle) erfasst, auch ist nach aktuellem Stand für das laufende Jahr nicht von einem Wiederanstieg des Fallaufkommens auszugehen, dennoch kommt der Präventionsarbeit unverändert eine hohe Bedeutung zu.

Daher informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen (KBS) des Landes auch in diesem Jahr wieder auf verschiedenen Veranstaltungen, unter anderem: Beratungsstand der KBS der Polizeiinspektion Neubrandenburg am 03.11.2017 von 10.00 bis 19.00 Uhr im Bethanien-Center Neubrandenburg.

Schon kleine Maßnahmen haben großen Erfolg

Präventive Maßnahmen, die die Täter abschrecken oder ihr Entdeckungsrisiko erhöhen, sind häufig leicht umsetzbar und gleichermaßen wirkungsvoll. Gut funktionierende Nachbarschaften sowie geschlossene Fenster und verschlossene Türen bei Abwesenheit erschweren Einbrechern ihr Vorhaben bereits deutlich. Und schon einfache mechanische Sicherungen erhöhen zusätzlich den Aufwand für die Täter und damit auch ihr Entdeckungsrisiko.

Wie wichtig derartige Maßnahmen sind, zeigt ein Blick auf die Statistik: Etwa 40 Prozent aller Einbrüche bleiben im Versuchsstadium stecken. Die Täter stoßen also regelmäßig auf Bedingungen, die sie vom tatsächlichen Eindringen in das ausgewählte Objekt abhalten. Diese Bilanz verdeutlicht, wie wirksam Präventionsmaßnahmen sein können bzw. bereits sind.

Dies zeigt beispielhaft ein aktueller Fall: Unbekannte Täter versuchten am 4. Oktober in den Vormittagsstunden in ein Einfamilienhaus in der Gemeinde Poppendorf, Landkreis Rostock,
einzubrechen. Womit die Täter nicht rechneten, war die Sicherungstechnik an der Terrassentür, die von den Eigentümern zum Schutz gegen Einbrecher extra eingebaut wurde. Weder durch das versuchte Aufhebeln der Türen noch durch das Einschlagen des Glases gelangten die Täter in das Wohnhaus. Nach Auslösung eines akustischen Alarms ergriffen die Diebe die Flucht.

Weitere hilfreiche Informationen zum wirkungsvollen Eigentumsschutz, privat wie gewerblich, sind hier zu finden: www.k-einbruch.de und www.polizei-beratung.de.


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