Übernahme: „Mürli“ bleibt ein Kräuter von der Müritz

Der beliebte „Mürli“ bleibt ein Kräuter von der Müritz. Was jetzt so banal klingt, ist keineswegs selbstverständlich. Denn Angelika Wagner-Schnurrbusch und Jörg Schnurrbusch als Erfinder des beliebten Kräuterlikörs widmen sich jetzt anderen Aufgaben. Den „Mürli“ gibt es aber weiterhin. Dank Adina Wiechmann und ihrem Mann Tino. Die beiden Warener haben die Mürli GmbH übernommen und wollen die geschützte Marke weiter ausbauen.

Familie Schnurrbusch brachte den „Mürli“ Anfang 2015 auf den Markt – jede der auffälligen Dreiecksflaschen wird handabgefüllt, verkorkt und mit einer Schrumpfkapsel verschlossen. Mit viel Liebe zum Detail und dem passenden Design machten sich die Schnurrbuschs von Klink aus auf den Weg, um die heimischen Gastronomen in der Mecklenburgischen Seenplatte und darüber hinaius von der Qualität ihres Produktes zu überzeugen. Bereits nach kurzer Zeit hat sich der „Müritz-Likör“ in vielen Hotels – und Restaurants einen Namen gemacht. In den Folgejahren gab es für den „Kräuter von der Müritz“ zahlreiche Auszeichnungen. 

Zum Kräuter gesellte sich irgendwann ein Eierlikör. Dass „Mürli“ nicht nur an der Müritz getrunken wird, beweisen die Online-Bestellungen, denn die gehen inzwischen aus ganz Deutschland ein.

Adina Wiechmann, vielen sicher noch als Adina Terzenbach bekannt, will mit ihrem Mann Tino den erfolgreichen Weg fortsetzen. Die 49-Jährige betreibt bereits seit mehr als zehn Jahren das Bistro auf dem Campingplatz Ecktannen und hatte als Gastronomin schon lange Kontakt zu den Mürli-Erfindern. Als es dann hieß, dass sich Familie Schnurrbusch anders orientieren möchte, zögerte sie nicht lange und übernahm die Marke und damit auch einen großen Kundenstamm. Denn der „Mürli“ ist beliebt – nicht nur an der Mecklenburgischen Seenplatte. 

Den Eierlikör gibt’s nicht mehr, dafür ist aber gerade ein neues Produkt in Arbeit. Das wird natürlich auch wieder in der typischen Dreiecksflasche angeboten.

Foto oben: Stoßen auf die Übernahme der Mürli GmbH an: Adina Wiechmann, Angelika Wagner-Schnurrbusch, Tino Wiechmann und Jörg Schnurrbusch (von links).