Unimedizin Rostock als Wirbelsäulenspezialzentrum zertifiziert
Die Universitätsmedizin Rostock ist von der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft als Wirbelsäulenspezialzentrum zertifiziert worden. Das größte Krankenhaus der Region Rostock verfügt damit nachweislich über ein hohes Maß an konservativer sowie operativer Behandlungsqualität, die durch ein interdisziplinäres Expertenteam der Kliniken für Neurochirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie geleistet wird. Patienten mit Erkrankungen an der Wirbelsäule können somit eine individuelle Diagnostik und ganzheitliche Behandlung erhalten.
„Für Patienten mit einer bereits gestellten Diagnose bieten wir individuelle Beratung und maßgeschneiderte Behandlungspläne an. Unser Ziel ist es, die bestmögliche Lösung für die jeweilige Erkrankung zu bieten, sei es durch konservative Maßnahmen oder, falls notwendig, chirurgische Eingriffe“, sagt Prof. Dr. Thomas Freiman, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie.
Prof. Dr. Sven Märdian, Direktor der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, ergänzt: „Diese Anerkennung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung unserer Klinik. Sie spiegelt unser kontinuierliches Streben wider, führend in der Behandlung von Wirbelsäulenverletzungen zu sein, sei es durch Unfälle oder chronische Erkrankungen.“
„Diese Auszeichnung ist ein Zeugnis unserer Bemühungen, umfassende operative und konservative Spitzenmedizin im Bereich der Wirbelsäulengesundheit anzubieten. Es bestätigt unser Engagement für exzellente Patientenversorgung, fortgeschrittene Forschung und interdisziplinäre Zusammenarbeit“ , sagt Prof. Dr. Wolfram Mittelmeier, Direktor der Orthopädischen Klinik und Poliklinik.
Behandlungsschwerpunkte des interdisziplinären Wirbelsäulenzentrums sind (u.a.): Bandscheibenvorfall und -degeneration, Wirbelkanaleinengungen, Wirbelsäulendeformationen, chronische Rückenschmerzen, Wirbelsäulenverletzungen, osteoporosebedingte oder entzündliche Wirbelsäulenerkrankungen sowie Tumorerkrankungen der Wirbelsäule.
Zur Behandlung im Wirbelsäulenzentrum kommen konservative Maßnahmen wie Schmerztherapie oder individuell angepasste Physiotherapie und Rehabilitationsprogramme zum Einsatz. Operationen werden mittels mikrochirurgischer Techniken z. B. bei Bandscheibenvorfällen, endoskopische Chirurgie oder auch minimalinvasiven Eingriffen zur Schmerzlinderung oder Tumorbehandlung durchgeführt. Außerdem wird bei Bedarf ein intraoperatives Neuromonitoring zur Überwachung der Nervenfunktionen bei komplexen Wirbelsäulenoperationen eingesetzt, was das Risiko von Nervenschäden senkt.
Die zentrale Ansprechstelle des Wirbelsäulenzentrums ist unter 0381/ 494 6415 oder wirbelsaeulenzentrum@med.uni-rostock.de erreichbar. Fachliche Fragen können an den Koordinator des Wirbelsäulenzentrums, Privatdozent Dr. Florian Geßler, unter florian.gessler@med.uni-rostock.de gerichtet werden.
Bild: PD Dr. Florian Geßler ist Koordinator des Wirbelsäulenzentrums an der Universitätsmedizin Rostock.
Foto: Universitätsmedizin Rostock