Unternehmer mit unangemeldeten Autokorso durch Waren

6. Oktober 2022

Ein von der Initiative „Müritzer Unternehmeraufstand“ organisierte Autokorso durch Waren heute früh, wird wahrscheinlich ein Nachspiel haben.
Rund 80 Fahrzeuge haben daran ab 7 Uhr teilgenommen. Die Demonstranten versammelten sich mit Pkw, Transportern und Lkw auf dem Parkplatz vor dem famila-Markt und fuhren dann hupenden und zum Teil mit Transparenten durch die Stadt und darüber hinaus. Sie fordern unter anderem eine „Ende der Sanktionen“ sowie „Energiekosten runter“.
Es kam zu massiven Behinderungen im Berufsverkehr. Während einige Warener Verständnis für die Aktion äußerten, gab es auch heftige Kritik. Vor allem, weil Kinder zu spät zur Schule und Angestellte zu spät zur Arbeit kamen, Pflegedienste ihre Patienten nicht oder nicht rechtzeitig versorgen konnten, und auch mindestens ein Rettungswagen hatte Schwierigkeiten, den Einsatzort zu erreichen.
Laut Polizei wurden einige Fahrzeuge kontrolliert. Außerdem wird wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt, da es sich nicht um eine spontane Versammlung, sondern um eine geplante gehandelt haben könnte.
Der Polizei liegen inzwischen Anhaltspunkte zu den Organisatoren vor, man arbeite in dieser Sache eng mit dem Landkreis als Versammlungsbehörde zusammen.


50 Antworten zu “Unternehmer mit unangemeldeten Autokorso durch Waren”

  1. Tristan Mas sagt:

    Unglaublich dämliche Aktion. Ich bin enttäuscht von einigen Unternehmern die an dieser Aktion teilgenommen haben. Da waren viele dabei, die sich beim besten Willen nicht über Ihre finanzielle Lage beschweren sollten. Eine Stunde hupend durch die Straßen fahren, den Berufsverkehr blockieren. Wären die Teilnehmen die teilweise aus Parchim usw. kamen mit dem Zug oder Bus nach Schwerin oder Berlin gefahren um Ihren Unmut kund zu tun, hätte ich das verstanden. Aber mit den Autos, Lkw´s und Traktoren durch ein Kaff zu fahren und den Verkehr teilweise zum erliegen zu bringen …soviel zum Thema Energiekosten. Die Demo wurde auch absurder Weise von deutschen Oberklasse-Wagen angeführt — Bravo. Es sind immer die, die am lautesten schreien, die den Hals ohnehin nicht voll genug bekommen.

  2. Stefan sagt:

    „[…] da es sich nicht um eine spontane Versammlung, sondern um eine geplante gehandelt haben könnte.“

    Was? 80 Fahrzeuge, die sich spontan getroffen haben, urplötzlich die selbe Idee hatten und dazu auch noch die passende Zeit, sollen kein Zufall sein?

    Das halte ich für böswillige Unterstellung ;)

  3. Tim sagt:

    @ Tristan Mas… du hast doch überhaupt keine Ahnung wie es ist Unternehmer zu sein! Wer 24h 365 Tage im Jahr an die Firma denkt der hat es sich mehr als verdient einen Oberklasse Wagen zu fahren! Spielen Sie doch mal nur einen Tag Unternehmer! Der ganze Stress mit Kunden, Mitarbeiter, Finanzamt usw… ohne Unternehmer die Tag u Nacht nur für die Firma leben gäbe es Deutschland gar nicht! Denken Sie ein Unternehmer der sich seine Firma hart erarbeitet hat lässt sich das jetzt einfach so kaputt machen? Nee nee! Es müssen viel mehr Unternehmer auf die Straße gehen!

  4. Ich sagt:

    @Tim

    Die lieben Unternehmer wären aber ohne ihre fleißigen Arbeitnehmer nicht das, was sie heute sind.
    Vielleicht nächste Woche Autokorso von allen Arbeitnehmern die vom neuen Mindestlohn profitieren, sind so knapp 30% der AN in MV. Wenn sie sich denn ein Auto leisten können.

  5. Lewi sagt:

    @Tim Wenn durch solch eine Aktion ein Krankwagen nicht rechtzeitig zum Einsatzort eines Verwandten/ Bekannten etc. kommen würde, würdest du solch eine Aktion immernoch unterstützen?

    Ich kann die Unternehmen auch verstehen, jedoch kann nicht einfach eine solche Aktion starten. Sie wollen Rücksicht auf ihre Situation, nehmen bei ihrem Handeln aber keine auf andere Personen.

  6. rmk sagt:

    Es hätten noch viel mehr Fahrzeuge sein müssen und wem geht es etwas an was für ein Fahrzeug der Unternehmer fährt .
    Die Kinder kamen zu spät zur Schule ,was wäre wenn GRETA in Waren-MÜritz wäre dan würden die Kinder den ganzen Tag nicht in der Schule erscheinen (aber das ist ja was anderes)

  7. Stefan sagt:

    Wer das Risiko und auch die Verantwortung, eines eigenen Unternehmens trägt, sollte sich nicht für seinen hart erarbeiteten Wohlstand entschuldigen müssen. Nicht jeder Unternehmer behandelt seine Mitarbeiter schlecht – ganz im Gegenteil. Die meisten „Kleinen“ sind wesentlich sozialer als große Konzerne. Natürlich immer im Rahmen der eigenen Möglichkeiten.
    Diesen Artikel darauf zu reduzieren empfinde ich als falsch. Ich gönne jedem seinen beruflichen und finanziellen, Erfolg.
    Ein Teil der Forderungen ist für mich allerdings mehr als fragwürdig und die Aktion heute definitiv überflüssig.

  8. Frank sagt:

    Laut Aussage des DRK, es wurde von den Unternehmern nachgefragt (weil sie sich natürlich darum Sorgen machen), wurde kein Krankenwagen blockiert oder behindert.

  9. Ingo sagt:

    Wenn man damit wenigstens was erreichen würde. Aber durch so eine kleine Stadt wie Waren zu fahren, wo es von den Idioten in unseer Politik eh niemand sieht oder mitbekommt, und es nur als Statistik auf einem Blatt Papier untergeht, ist doch eine Verschwendung von Kraftstoff. Und niemand denkt an die Bevölkerung drumherum, die vielleicht schlafen will (muss) weil sie Nachts arbeiten sind. Protestiert gerne weiter, ich möchte auch nicht das Existenzen zerstört werden durch die Kriese. Aber ich möchte Vormittags vernünftig schlafen, damit ich nachts meine Arbeit erledigen kann und zum Mittag für meine Kinder da bin wenn meine Frau arbeitet und sie aus der Schule kommen.
    Ingo..

  10. Totto sagt:

    Verkehrsbehinderung in Waren wird ein Nachspiel haben?
    Warum muss ich da jetzt schmunzeln? Dank der tollen Planungen von Baustellen ist Waren selbst den Großteil des Jahres eine Verkehrsbehinderung.
    Schüler kamen zu spät zur Schule, na ja, beim richtigen Grund gehen die öfters mal gar nicht zur Schule, Freitags ist dort recht beliebt
    Falls ein RTW zu spät zum Einsatzort kam, muss dies natürlich aufgeklärt werden. Aber der Rest, wenn man rechtzeitig los geht, kommt man auch pünktlich bei der Arbeit an auch wenn Stau ist, sollte man eh immer mit rechnen. Wenn solche Proteste ausbleiben und die Politiker machen was sie wollen hat es sich mit dem arbeitsweg per Auto eh bald erledigt. Ich kann mir 300km in der Woche nicht mehr leisten.

  11. Tristan Mas sagt:

    @ Tim

    Danke für deine Nachricht. Ich bin Selbstständig und weiß wie es um Unternehmen in den verschieden Branchnen steht. Aber durch diese undurchdachte und meiner Meinung nach überflüssige Aktion, schneiden die Unternehmen sich doch nur ins eigene Fleisch. Ich habe allein schon fast eine Stunde länger gebraucht um meine Kinder zur Kita/ Schule zu bringen, dann muss ich meiner Arbeit nachgehen und versuchen die verlorene Zeit aufzuholen und meine Kunden-Termine die sich alle verschoben haben, aufzuarbeiten. Und so ging es heute vielen Leuten. Arbeitnehmern sowie Arbeitgebern. Wozu das Ganze? Wozu tangiere ich andere Leute auf so eine Art und Weise? Warum in Waren? Und was erhoffen sich die Unternehmer die gestern in die Stadtverwaltung „stürmten“ um den Bürgermeister die Meinung zu sagen. Der Hebel muss weiter oben angesetzt werden und nicht im Waren Stadbereich. Und dann nicht einmal den Streifenwagen mit Blaulicht Platz zu machen, der an die Spitze der Kolonne wollte…ist beschämend.

  12. alfredo sagt:

    Wer immer fragt…geht viel falsch. Wenn das Hemd brennt, frage ich nicht mehr nach Genehmigungen !

  13. Chris sagt:

    Man sollte sich Gedanken um eine Bestrafung machen. Unternehmen können diese Leute was sie wollen, solange sie andere nicht behindern. Da sind ja nicht nur Rettungswagen unterwegs, auch Hauskrankenpflege usw. Das ist für mich keine Freiheit, das ist Rücksichtslosigkeit. Offenbar haben die Unternehmer massig Zeit. Und weil das so ist, sorgen sie dafür, dass andere, die sowieso schon rennen müssen, noch weniger Zeit haben.
    Es können ja auch die Energieversorger zu der Zeit mal für’n Stündchen alles abschalten. Und sagen, das war kein Stromausfall sondern ’ne Demo. Da wären wir aber „glücklich“.

  14. H.W. sagt:

    Mich würde einmal interessieren ob es bei einer vorher angemeldeten Demonstration keine Verkehrsbehinderungen, keine Kita Zuspätkommer und ein Krankenwagen, wenn es überhaupt einen gab, evtl. etwas abgebremst wurde?

  15. Also ich finde diese Aktion gut. Das einzige Problem ist, daß das in Berlin nicht an kommt. Man muß nach Berlin und da den kompletten Verkehr lahm legen.
    In einer Kleinstadt verläuft sich das leider im Sande.
    Und die hier meckern : Diese Leute gehen auch für euch auf die Straße. Ihr wollt doch alles billig und gefühlt rund um die Uhr haben.
    Also entweder Ihr schließt euch dort an und helft mit Zeichen zu setzen oder Ihr ertragt das auch mal !!!!!
    Man kann es nicht allen Recht machen, aber man kann sich unterstützen!

  16. Karsten sagt:

    Es hätten viel Autos sein müssen.
    Ob die Kinder zu spät zur Schule kamen, ist uninteressant.

  17. Ich sehe es hier als Stimmungmache, dann sollte man auch alle Fridays for Future Demos verurteilen, dann sollten alle Aktivisten die sich orge dwao auf die Straße Kleben verurteilt werden, dann sollten die Aktivisten die sich an irgendwelche Umpumpwerke von Gas ketten eingesperrt werden und da sie Rettungswagen Feuerwehren etc binden und es immer wieder tun wie sie es in Glantzhof mehrmals gemacht haben. Unternehmer steht das Wasser bis zum Hals Wir wird gekräht wenn sie 30 Prozent ihrer Belegschaft entlassen, wenn diese Firmen Pleite gehen. Ich kenne sehr viele die diese Aktionen begrüßen und das nächste mal selbst mitmachen möchten, wenn ein Rettungstransportwagen mit Blaulicht ind Sirene kommt wird denke ich immer Platz gemacht, und in allen Städten ist Stau zu Feierabendzeit wo es immer zu Behinderungen kommt! Viele Ältere Mitbürger begrüßen auch die Aktionen der Unternehmen. Aber wie es scheint möchte man hier eher das die Firmen Pleite gehen kein Fahrzeuge mehr auf der Straße sind, kein Geld mehr in die Kassen kommt, so daß die Sozialen Kassen auch leer werden , Krankenkassen auch immer weniger Einnahmen bekommen man sollte nicht nur RosaGrün sehen und Habecken. Herzliche Grüße

  18. Marita sagt:

    Eine sehr niveaulose Aktion und beschämend für Waren. In einer Kleinstadt Krawall machen und rücksichtslos die Mitmenschen belästigen & behindern. Sind die Organisatoren wirklich noch bei Sinnen? Unabhängig von einigen Forderungen, die für mich nicht nachvollziehbar sind: Politik wird in Berlin gemacht.

  19. CADB sagt:

    Da sind die Demonstranten wohl wieder über das Ziel hinausgeschossen. So etwas scheint im Moment modern zu sein. Schreien, Brüllen, Hupen …was für ein Niveau.

  20. Else sagt:

    Recht machen kann man es eh nicht allen. Aber alle begrüßen es herzlichst, wenn der Stundenlohn steigt ( was auch nötig ist), oder vom Bund beschlossen wird jedem eine Energiepauschale zu zahlen. Sicher freut sich jeder einzelne darüber. Aber haben sich die Leute schonmal Gedanken darüber gemacht, wer es bezahlen muss? Natürlich der doofe Unternehmer, der für Aufträge sorgen muss, damit jeder Arbeitnehmer pünktlich Geld bekommt. Der, der rund um die Uhr arbeitet, um sich einen kleinen Puffer anzuschaffen, damit er keinen entlassen muss , wenn es mal schwierig wird, weil er weiß, dass da auch Familien hinter stehen. Sicher versucht er alles damit es den Arbeitnehmern gut geht, aber vergesst nicht, dass er auch kein Goldesel ist und das Geld nicht vom Himmel regnet. Es beschweren sich Leute, dass Kinder zu spät in die Schule kommen? Ein Lacher… hat es einen interessiert, als wir Lockdown hatten und die Kinder zu Hause vieles selbst erlernen mussten? Vom Spritpreis will ich garnicht erst anfangen. Es zieht sich überall durch…. Man sollte natürlich nicht erst 5 Minuten vor Arbeitsbeginn aufstehen und sich dann über sowas aufregen. Wenn Baustellen sind gibt es auch genug Verzögerungen im Verkehr, also hört auf mit so einem Dünn…. Und wacht auf. Achso und ich denke nicht, dass einem Rettungswagen der Weg versperrt wird, denn bei Einsätzen zählt jede Minute und so dumm wird keiner sein. Nicht mal der Unternehmer, der für alle auf die Straße geht.

  21. Frank sagt:

    Gute Aktion, die Produktion oder Jene die den Euro nicht nur umdrehen (wie Dienstleister) müssen erhalten bleiben. Einige Kommentare sind wirklich naiv und zu kurz gedacht. Das Problem beginnt erst und es betrifft uns Alle!

  22. Mirco sagt:

    Das war meines Erachtens heute ein ziemlich alberner Zirkus auf Kosten anderer Menschen. Außerdem ein Tipp an die Führungsetage der lokalen Unternehmen abseits des heutigen Ereignisses: vielleicht die Nase nicht ganz so tief in den Verschwörungssumpf halten und stattdessen mit gutem Beispiel vorangehen und im Rahmen der Möglichkeiten halbwegs anständige Gehälter zahlen. Hilft den Menschen auch.

  23. Emil sagt:

    Ich frage mich sowieso, mit welchem Recht das Plakat an der Brücke am Schweriner Damm direkt neben dem Netto Supermarkt hängen darf?
    Gibt es dafür eine Genehmigung oder wurde dieses Banner einfach so dort aufgehängt?

    (nicht die Herrenseebrücke, sondern die kleine Überführung von diesem Bach zwischen Tiefwarensee und Müritz)

  24. Annekathrin sagt:

    manches ist einfach naiv und zu kurz gedacht.
    Touristen, von denen Waren gut lebt, zu wecken…
    Rettungswege blockieren…
    gegen hohe Energiepreise mit einem Autokorso, angeführt von einer Spritvernichtungsmaschine, protestieren…
    eine Demo nicht anmelden und dann als spontan bezeichnen…

  25. Emil sagt:

    „Wer immer fragt…geht viel falsch. Wenn das Hemd brennt, frage ich nicht mehr nach Genehmigungen !“

    Dann aber auch nicht über eine Strafe wundern.

    Es gibt Gesetze und an die muss man sich halten. Macht man das nicht, dann gibt es oft genug ein Nachspiel.
    Ganz einfach.
    Jede Landwirtschaftsdemo mit Traktoren wird auch fein säuberlich beantragt und dann geht das auch in Ordnung.

    Aber einfach so machen geht halt nicht.
    Wenn ein türkisches Hochzeitspaar einen Autokorso in dem Ausmaß gemacht hätte, dann würden hier einige auch stark über dieses Verhalten schimpfen und es auch nicht so locker sehen ihre Freizeit im Stau zu verbringen.

    Weil es vielleicht einige nicht wissen:
    Wenn eine Demonstrationszug angemeldet wird, wird die Öffentlichkeit im Vorfeld informiert.
    Dann gibt es vielleicht trotzdem einen Stau, aber jeder konnte vorher seine Termine umplanen und sich auf diese Situation einstellen.
    Auch wird dieser Demozug dann von der Polizei begleitet, damit im schlimmsten Fall eben diese Beamten den Verkehr lenken und den Demozug stoppen oder umleiten. Wenn beispielsweise ein großer Feuerwehreinsatz ist, wird der Zug gestoppt, der Gegenverkehr am Anfang des Demozugs gestoppt und die Feuerwehr kann einfach den Demozug überholen. (einfach mal schauen wie das zum Beispiel beim Transport der Schiffspropeller abends funktioniert)
    Wenn aber keine Polizei dabei ist und der Demozug einen Stau verursacht, dann kann das verkehrstechnisch ein Problem sein – im schlimmsten Fall aber ein Chaos ergeben.
    Einfach mal das Hirn einschalten und das ist nicht zu viel verlangt.

    P.S.
    Mit solchen Aktionen (nicht angemeldete Demonstration) macht ihr keine gute PR-Arbeit für euren Verein und werdet wenig Unterstützung bekommen.

  26. Batman sagt:

    Erstmal möchte ich zu ersten Punkt zu den Auto Korso von heute früh dazu mitteilen . Vielleicht war es vom dem Unternehmer doch nicht so gut im Berufsverkehr solche Aktion zu verantstalten. Vielmehr hätte man um die Mittagzeit sowas machen sollen & dann auch mit Unterstützung der / unsere Polizei ( wegen Absperrung der Straße)!! Zum zweiten Punkt zu den Schreiber Herrn Tim. Sie haben auch vollkommen Recht mit Ihren Argumenten. Manche verstehen die Sitaution nicht was bedeutet ein Unternehmer zu sein & um seine Exidenz zu kämpfen!! Und sehr wohl müssten noch mehr Unternehmer mit auf die Straßen ( Autokorso) teilnehmen, aber bitte so das kein andere Vehrkehrsteilnehmer behindert wird.. Und manche Kommentare sollte man nicht für bare Münze nehmen.. Diese Aktion war nicht schlecht aber vielleicht nicht richtig durchdacht.. Aufmerksamkeit ist immer gut..

  27. Helga Krüger sagt:

    Da wird gemeckert und was ist mit den Klebeidioten ,wie sieht die ihre Strafe aus ist das den angemeldet

  28. DOREEN sagt:

    Ich fand die Aktion Super! Es hätten nochmehr mitmachen müssen! Immerhin wird etwas getan und nicht nur zu geschaut ! Daumen hoch an alle die teil genommen haben.

  29. Die Mandel sagt:

    die Mandel….
    Wir müssen uns nur ein Beispiel an die letzte Generation nehmen oder an Gretas Freitags Demos sind diese auch immer Angemeldet und wo liegt da der Polizei Einsatz.Ich glaube die Bevölkerung hat den Ernst der Lage noch nicht verstanden.Wir werden Mundtod gemacht und sollen für unsere Rechte nicht mehr Kämpfen.Denkt Mal darüber nach auf welche Seite und für wem unsere Derzeitige Regierung steht und alle haben ihren Eid gebrochen.(sofortige Abwahl und Aberkennung sämtlicher Bezüge und Einkünfte von Steuermittel.

  30. lissy Reuter sagt:

    Sicher war dieser Konso nicht für jeden Bürger nachvollziehbar. Doch das Bodenpersonal am Flughafen oder die Gewerkschaften legen bei Streiks auch das Leben vieler Leute lahm. Mein Mann ist fast 25 Jahre selbstständiger Handwerker. Er hat bis zum letzten Jahr nie gemeckert, die Arbeit war ihm nie zu viel. Doch jetzt denkt er darüber nach trotz voller Auftragsbücher sein Gewerbe aufzugeben. Es macht für Nichtselbständige immer den Eindruck wir haben die Konten voll, doch leider ist es bei den Wenigsten der Unternehmen der Fall. Leider gibt es Finanzamt, Steuerberater, Versicherung, Soka, Handwerkskammer, Berufsgenossenschaft, Lohnnebenkosten, Miete, Strom, Wasser, Benzinkosten, Kredit, Telefon, Reparaturkosten, Rundfunkgebühr und Gewerbesteuer für die Stadt. Doch die Beiträge/ Gebühren für viele Aufgeführte werden nicht nach deren Arbeitsleistung abgerechnet, sondern nach Umsatz des Unternehmens. Ich habe für jeden Unternehmer Verständnis, der diese Last nicht mehr tragen kann. Der Gewinn wird immer geringer, der bürokratische Aufwand immer größer, die Verantwortung immer höher und am Ende immer weniger Auszeit/Freizeit.
    Aber auch privat haben wir ja noch die Kosten, der Kühlschrank sollte gefüllt werden und etwas Diesel im Tank.
    Es ist immer leicht über den Anderen zu richten, doch wenn das Dach, die Heizung kaputt ist, sollte auch der fleißige Handwerker sofort verfügbar sein, bloß nicht Urlaub machen oder etwa krank sein. Ich würde mir mehr Verständnis wünschen, wir müssen Alle durch diese Krise und haben oft die gleichen Probleme.

  31. Ah-ha sagt:

    Ihr werdet noch euer grünes Wunder erleben, aber dann quackt nicht rum. Es geht alles den Bach hinunter, ich kann nicht mal in die Stadt mir Klamotten kaufen, geschweige denn ein Restaurant Besuch leisten. Traurig aber wahr, dafür müsste ich sparen, aber von was ,wenn Lebenshaltungskosten durch die Decke schiessen. Und merkt ihr es ,die Politiker sitzen in gepanzerten Limousinen und sind so beliebt beim Volk, das wir nicht mal demonstrieren dürfen. Die lachen uns aus, die verplempern unser Steuergeld, nur nicht fürs Volk.

  32. Ringo sagt:

    Ein Bonzenschlitten führt den Korso gegen Armut und Benzinpreise an.

    Finde den Fehler.

  33. Gwen sagt:

    Herrlich,
    haben Sie die dumpfen Sprüche auf den Bannern gelesen? Alles klar, wer kennt die Bedeutung eines Gedankenstrichs? Ich habe mich beim Lesen der Aufrufe auf den Autos fast kaputt gelacht. Durch das falsch gesetzte Satzzeichen bekamen die Aussagen eine völlig neu Bedeutung. Was für eine intellektuelle Glanzleistung!
    Wer Putins Kommunikationspolitik (Propaganda) so unterstützt und selbst gar nicht begreift, was er da eigentlich macht, ist nicht mehr zu helfen.
    Wir sind jetzt auf dem Niveau der Trump Anhänger angekommen. Welch ein Erfolg! Da wir in Waren keine Proud Boys haben, die zur Unterstützung dieser „Demo“ für Sicherheit sorgen, könnten die Unternehmer ja Mal bei Frau Zutt nachfragen, ob sie nicht ein paar ihrer stolzen deutschen Männer zur Absicherung der Demonstration bereitstellen könnte. Denn der Polizei und anderen offiziellen Behörden ist ja in der heutigen Zeit nicht mehr zu trauen. Daher juckt es ja auch keinen, wenn so eine „Veranstaltung“, die ja wohl auch in Putins Interesse ist, unangemeldet bleibt. Schade nur, dass der Autokorso nicht rechtzeitig zu seinem 70. Geburtstag aufgeführt wurde.
    Ich hoffe unsere Demokratie ist wehrhaft und es wird hart durchgegriffen und diese Aktion wird nicht einfach als Kavaliersdelikt unter den Tisch gekehrt. Warener Unternehmer haben ja desöfteren kleine Sonderrechte, bei Aktionen, die bei anderen Bürgern Konsequenzen hätten.

  34. Klaus sagt:

    Das ist der Unternehmeraufstand, geht nicht um Dich, nur ums eigene Portemonnaie, du hast da was falsch verstanden.

  35. Emil sagt:

    „Doch das Bodenpersonal am Flughafen oder die Gewerkschaften legen bei Streiks auch das Leben vieler Leute lahm“

    Mal wieder ein super Vergleich!

    1. Sind Streiks angekündigt
    2. Sind Streiks eben Streiks und keine Demonstrationen
    3. Können die Unternehmer gerne streiken und ihre Arbeit niederlegen – das müssen sie behördlich nicht anmelden (naja, in seltenen Fällen schon)
    4. Eine Demo muss angemeldet werden, einen Autokorso mit höchstwahrscheinlicher Behinderung von anderen Verkehrsteilnehmern sowieso!

    Sorry, aber mit dem Beispiel aus ihren Familienkreis stoßen sie bei mir auf taube Ohren:
    Jeder Selbstständige kann in der aktuellen Lage (Fachkräftemangel, super Nachfragesituation) immer genug Aufträge generieren.
    Das einzige Problem momentan und schon während Corona ist die Logistik und damit Lieferschwierigkeiten von Material und die Preiskalkulation durch diesen durchgeworfenen Liefermarkt.
    Aktuell kommt natürlich noch die nicht ganz vorhersehbare Preiskalkulation beim Thema Energie dazu.

    Aber für die anderen Probleme gibt es den Preis.
    Die Abgaben, die sie aufgelistet haben, muss jeder Unternehmer zahlen und nicht nur ihr Ehemann.
    Wenn ich als Endverbraucher (Kunde) aber einen Heizungsmonteur haben will (Neubau Einfamilienhaus) oder sogar brauche (Heizung kaputt), dann ist nur die Verfügbarkeit von Handwerkern das einzige Kriterium und in den seltensten Fällen der Preis. Vielleicht muss ihr Ehemann auch nur mal einen Betriebswirtschaftskurs ablegen (nicht böse gemeint), damit er weiß wann er den Endverbraucherpreis anheben kann und wann nicht.
    Ich kenne keinen Handwerker, der aktuell wegen zu hohen Abgaben (Soka, Steuerberater, Versicherung, Kredit, Kammerbeiträge etc.) Probleme bekommt.
    Energiekosten, Lieferschwierigkeiten und Preisfindung beim bestellten Material sind das Problem. Mit tagesaktuellen Preisen für Vorprodukte kann man keinen Auftrag mit Preis abgeben und das macht die Sache im Vergleich zu 2019 schwierig.

  36. Bratman sagt:

    Es geht hier nicht um Unternehmer oder Arbeitnehmer, sondern um Demo-Autokorso ja/nein. Von mir aus können die mit ’nem Ferrari, ’nem Hafermotor oder einer rollenden ‚737 anrücken. Das ist mir egal. Nur behindern sollen sie keinen.
    Diese Neid/Missgunst/Rechfertigungs-Debatte ist unterm Niveau. Da wir alle Probleme haben, brauchen wir uns nicht auch noch gegenseitig fertig zu rühren. Das besorgen andere schon. Bin Arbeitnehmer. Schönes Wochenende.

  37. Nachteule sagt:

    Sehr geehrte Frau Gest,
    schon seit langem wollte ich Ihnen meine Anerkennung aussprechen: Während der Corona-Zeit haben Sie es geschafft, zwischen unterschiedlichen, manchmal auch sehr aggressiven Meinungen zu moderieren, ohne dass es „explodierte“ . Ihre Besonnenheit und Offenheit machten es möglich, dass wir hier unsere Meinungsfreiheit leben konnten. Man muss ja nicht jede Meinung teilen, aber für mich ist es jeden Tag interessant zu erfahren, wie andere Menschen denken. Sie verdienen dafür meinen vollsten Respekt für diese Leistung.
    Doch bei diesem Artikel scheint es so, als ob Sie sehr einseitig berichten ? Durch die Maßnahmen in den letzten Monaten wird es besonders den Unternehmern bewußt, dass uns das Wasser schon kurz vor dem Ertrinken steht, weil sie wissen, dass diese vielen „Steuergeschenke“ nur über die Steuern erwirtschaftet werden können. Und das geht uns alle (!) an, ob wir es ganz nüchtern erkennen oder ob wir es verdrängen. Wenn jetzt nichts geändert wird, wann dann? Wir haben nur eine Erde für alle Menschen zur Verfügung. Lernen wir endlich, nicht ständig über unsere Verhältnisse zu leben. Und mit diesem Gedanken relativiert sich die Aktion am Mittwoch.
    Mein Arbeitsweg geht täglich von Waren/Ost nach Waren/West über den Schweriner Damm. Dort werde ich täglich überholt, weil ich nur 50 km/h fahre. Bin ich jetzt ein Verkehrshindernis? Es ist immer eine Frage der Perspektive, wie man Ereignisse bewertet.
    Ich finde, dass es an der Zeit ist, dass wir uns gemeinsam auf einen Weg machen, der nicht zurück in den Wohlstand führt, aber uns vielleicht gemeinsam glücklicher macht. Und hören wir endlich auf zu jammern. Wo ist die Energie der Leute, die den Umbruch 1989 gewagt haben? Wir haben auch diese Energie, müssen bloß unsere Comfortzone verlassen. Packen wir es an.
    Und bitte Frau Gest, kommen sie wieder zu Ihrer guten Form des Moderierens. Wir brauchen Menschen, die vermitteln können.

  38. Emil sagt:

    @Nachteule
    „Wir haben auch diese Energie, müssen bloß unsere Comfortzone verlassen. Packen wir es an.“

    Kleiner Tipp:

    DIe örtliche Busgesellschaft bietet Monatskarten an und auch Fahrräder/E-Bikes/E-Scooter sind erschwinglich und lohnen sich bei den aktuellen Spritpreisen.
    Da sie ja innerhalb der Stadt mit Auto fahren, könnten sie ja den Anfang machen und als erste aus der Komfortzone kommen. Wir haben ja nur eine Erde ….

  39. Stefan sagt:

    Nachdem ich mir mal etwas Zeit genommen habe, stelle ich mir die Frage, was eine Ernährungsberatung, ein Fotograf, Computerservice, Hausmeisterservice, ein Softwareunternehmen, ein Massageservice… für enorme Mehrkosten haben müssen, dass sie ihre Existenz bedroht sehen.
    Sind das nicht die gleichen Mehrkosten denen wir uns alle tagtäglich entgegen stellen müssen?
    Sicherlich gibt es auf der Liste Unternehmer die mehr, oder sehr viel mehr, darunter leiden, aber ein ganzer Teil der Unterzeichner ist für mich eher fragwürdig. Haben die team Tankstellen in Waren denn den kompletten Tankrabatt weiter gegeben? Sind die Restaurants und Hotels nicht komplett ausgelastet gewesen und das trotz steigender Preise? Für mangelndes Personal, oder fehlendes Material, kann man keinem einzelnen Faktor die Schuld zuweisen. Am Ende wird wohl auch jeder Unternehmer seine Kalkulation entsprechend anpassen und muss daher seine Preise anheben. Ich wäre überrascht zu sehen, dass dies bei den Initiatoren seit Monaten nicht passiert ist.

    Demonstrieren dürfen alle gern so oft und so viel sie möchten, aber dann bitte auch ordentlich und ohne rücksichtslos in das öffentliche Geschehen einzugreifen.
    Ich wüsste gern, was so manch einem Angestellten blüht, sollte er am Morgen bei einem dieser Geschäftsführer zu spät kommen. Und kommen Sie jetzt bitte nicht mit „rechtzeitig los fahren“. Wer regelmäßig am Morgen durch Waren muss weiß wie viel Zeit er einplanen sollte.
    Einen künstlich und absichtlich, verursachten Stau kann niemand einkalkulieren.

  40. lissy Reuter sagt:

    Nach der Wortmeldung von Emil bin ich doch sehr überrascht. Wenn man nichts von Betriebswirtschaft versteht, würde man nicht so viele Jahre selbständig tätig sein. Aber Betriebswirtschaft in der Theorie bringt halt z.Z. nichts, da sie in der Praxis nur bedingt anwendbar ist.
    Jeder hat doch mit den Auswirkungen der leeren Kassen durch Benzinkosten, Gaspreise, Lieferschwierigkeiten zu tun.
    Das Betriebswirtschaftsstudium hilf dabei auch nicht, wenn der Geldbeutel nach dem Einkauf, Tanken, monatlichen Kosten usw. leer ist. Wer kann sich dann noch einen Handwerker, einen neuen Kühlschrank oder eine Übernachtung im Hotel leisten? Es ist gerade alles unkaltulierbar, keiner kann uns sagen was nächsten Monat auf uns zukommt. Somit ist es doch eigentlich wichtig, dass man sich auch etwas solidarisch dem Anderen gegenüber zeigt, dieses Meckern und Abstrafen hilft keinen.
    Emil Ihnen würde ich empfehlen in der jetztigen Zeit mal eine Woche in einem Fuhrunternehmen, bei einem Landwirtschaftsbetrieb oder Handwerksbetrieb ein Praktikum absolvieren, praxisnahe Erfahrungen sammeln ( nicht böse gemeint).

  41. Adernalinius sagt:

    Stefan,
    Deine Fragen müssen sich die Beteiligten nicht gestellt haben. Manche haben einfach den Umzug beim Schützenfest verpasst und wollten nicht bis zum nächsten Anlass warten. Andere wollen immer nur mehr Aufmerksamkeit. Das hat auch geklappt, denn manche Kommentare lesen sich so, dass sie nun ihre Fans haben. Dass sie nicht unter den Energiepreisen leiden, sehe ich daran, dass sie nicht zu Fuß oder mit Fahrrädern unterwegs waren, sondern allesamt mit Autos, meist unnötig dicken. Sogar 25-Tonner fraßen vom Gewinn nicht soviel Sprit weg, als dass der Warener Mittelstand solche Fahrzeuge hätte besser stehen gelassen. Die Druckluftfanfaren machen den angestrebten Krach und daran müssen sie Spaß gehabt haben, denn die waren die ganze Zeit zu hören: Aufwachen Ihr Müden, Alten und Kranken, hier kommen wir Wichtigen!
    ___________________________________________________________________________
    Am selben Tag habe ich das Dach auf 400mm nachgedämmt und einige tadellose Fenster mit einer dritten Scheibe isoliert. Nicht dass mich, der immer auf sowas achtete, die Heizkosten schrecken, aber es ist das Gebot der Stunde, dieses Tages gewesen und vor allem etwas für den Klimaschutz.
    ___________________________________________________________________________
    Wer im Korso Tüüüüt, tüüüüt, tüüüüt durch die Stadt raucht, hat für solche kleinen Maßnahmen keine Zeit und vermutlich nicht mal für Gedanken in dieser Richtung. Mit ihrer peinlichen Aktion tun mir diese Herrschaften nicht leid, als Menschen, wegen ihrem geistigen Horizont dann aber doch und noch viel mehr die, die es nötig haben, bei Zeitgenossen mit dieser Haltung in Lohn und Brot zu stehen.

  42. Chris sagt:

    @ Adernalinius. Dass die auch noch laut waren mit ihren Drucklufthupen ist z.T. noch übler als die Verkehrsbehinderung. Vor Kälte kann man sich schützen, vor Lärm nicht! Gräuschbelästigung bitte in Berlin. Die Leute hier haben die selben Sorgen, aber absolut null Einfluss auf die Energiepolitik.
    Die Sache mit der 3. Fensterscheibe finde ich gut, aber als Mieter hat man keine da Chance. Eine Decke vorm Fenster – wie früher bei meiner Großmutter – eigentlich dachte man, das ist vorbei.

  43. TOM - B sagt:

    … auch komisch: auf den tausenden Quardratmetern der Dächer ( Tankstellen, Industriehallen / Autohäuser-Dächer etc. ) der Hallen im Gewerbegebiet habe ich bisher eine EINZIGE Halle mit Fotovoltaik gesehen.
    Da haben seit Jahren aber einige nicht mal selbst daran gedacht, was ( für die Zukunft ) für eine Teil-Unabhängibkeit bei der Stromversorgung zu unternehmen.
    Jetzt wo man ein großes Problem diesbezüglich hat, ist es ja leider zu spät mit Beschaffung und Montage dergleichen …

    Ach und die so „ahnungslosen“ Politiker findet man jetzt in wohl jedem Land der EU oder anderweitig in der Welt. Schon komisch …
    Scheinbar ist lt. den Aussagen einiger hier nur unsere Regierung zu blöde sich gaaaanz günstiges GAS irgendwo zu Beschaffen ? Wo / bei wem gibt es denn günstige Energie ( außer bei den Russen ) ?
    Welche bekannte Regierung macht es denn besser ?

    Diese hochqualifizierten „wir haben da bessere Ideen wie man es richtig macht“ – Antworten habe ich hier noch nicht gelesen …. bisher gabs hier keine Konstruktiven „besser-mach“ Vorschläge, auch nicht auf der beworbenen „Plakat-Homepage“.

    Natürlich ist das Ganze ein großer Mist für ALLE ! Wenigstens gibt es dann wohl Dank der Demonstationen und der daraus resultierenden „Regierungsberatung durch sinnvolle Vorschläge“ die nächsten Winter-Monate bald wieder sozialverträgliche Energiepreise ….

    Aber die Vorgänger-Regierung hat den Energie-Karren ja so richtig an die Wand gefahren, der Altmaier war ja als Wirtschaftsminister der Witz der letzten Legistraturperiode der Regierung Merkel.
    Bayern hat sich schon ewig beim günstigen französischen Energie-Nachbarn billigst mit Atom-Strom versorgt, wohl die letzten 10 Jahre wenigstens ein einziges „Alibi“-Windrad gebaut, aber statt dessen lieber jedes Jahr 20 Kirchen neu gebaut.

  44. Emil sagt:

    @lissy Reuter

    Neben Betriebswirtschaft existiert auch noch die Volkswirtschaft.
    Beides muss man natürlich zumindest im Ansatz kennen und teilweise verstehen, wenn man ein Unternehmen langfristig erfolgreich führen möchte.

    Momentan gibt es unterschiedliche Probleme und ich glaube auch gerne, dass es in einzelnen Bereichen oder auch an einzelnen Tagen die Stimmung wirklich schlecht in Unternehmen ist.
    Aber aktuell bekomme ich immer noch keinen Handwerker sofort oder in ein paar Tagen für kleine und mittlere Arbeiten.
    Das bedeutet, dass die Auftragslage aktuell noch gut ist.
    Ja, einige Lieferschwierigkeiten gibt es und ohne Vorprodukte (Kabel und Steckdosen beim Elektriker, Heizungsteile beim Heizungsmonteur usw.) kann der Handwerker auch keinen Auftrag annehmen.

    Aber die steigenden Energiepreise wirken sich bei fast allen Handwerkern und Unternehmen in unserer Region nur marginal aus.
    Ja – Fahrkosten sind dementsprechend gestiegen (hohe Spritpreise)
    Ja – Unterhaltskosten für Gebäude sind gestiegen (Heizung wegen hoher Gaspreise)
    Ja – Kosten für Produktionsgüter sind gestiegen (hohe Strompreise/Gaspreise)
    Ja – Kosten für Vorprodukte sind gestiegen wegen der 3 Punkte bei Zulieferbetrieben.
    Und der Mindestlohn ist auch gestiegen und kommt natürlich arbeitgeberseitig momentan ungünstig.
    Aber der Großteil der Kosten in einem Unternehmen sind eben nicht nur Energiekosten (ob direkt oder indirekt durch die Vorprodukte) – zumindest nicht bei den angesprochenen Unternehmen.
    Metallgusswerk, Backstuben, Wellpappenwerk – ja das wären große Anteile der Energiekosten an den Gesamtkosten. Aber selbst ein Speditionsunternehmen hat neben den Spritkosten noch Verwaltungskosten, Personalkosten der Fahrer, direkte Fahrzeugkosten, Maut und Steuern usw.
    Aber richtig ist: Momentan möchte ich kein Taxiunternehmen haben!

    Aber die Nachfrage nach Dienstleistungen und Produkten ist bei fast allen Unternehmen doch immer noch hoch.
    Denn ja, bei vielen ist am Ende des Monats nichts übrig.
    Bei vielen aber immer noch genug, damit diese Menschen Produkte kaufen, Dienstleistungen in Anspruch nehmen oder Bautätigkeiten in Auftrag geben.
    Ja – weniger als vor einem halben Jahr.
    Aber immer noch auf einem sehr hohen Niveau.
    Auch sind Preiserhöhungen nicht schön, aber eben notwendig. Vielleicht sollte also ihr Ehemann seine Endpreise erhöhen?

    Die angeschriebenen Probleme haben ja alle Konkurrenten, also finde ich es schon merkwürdig, dass immer nur ein paar Unternehmen klagen.
    Ein Unternehmen führen, bedeutet auch in schlechten und turbulenten Zeiten über die Runden zu kommen.

    Zum Thema Betriebswirtschaft:
    In guten Zeiten legt man sich Rücklagen an. Ob privat oder innerhalb der Firma.
    In schlechten Zeiten zehrt man von diesen Rücklagen – reduziert notwendigerweise die Kosten oder nimmt einen Kredit auf (wenn in absehbarer Zukunft das Geschäft wieder brummt).
    Da muss man eben ein bisschen Volkswirtschaft mit in die Überlegung einbeziehen.
    Es gibt auch genügend staatliche Unterstützung (Beispiel Kurzarbeitergeld) für den Fall von schlechten Zeiten.

  45. Mchel sagt:

    habe aktuell 15 Angestellte, Betrieb in 3. Generation. Nachi Fukushima habe ich keinen Q7 gekauft, sondern Werkstatt, Büro und Lager gedämmt und auf erneuerbare Energien umgestellt. Steigende Energiepreise waren abzusehen. Die Fahrzeuge wurden Stück für Stück auf E-Mobiliät umgestellt. Spart 35000l Diesel, 10000l Heizöl und 20000kWh Strom.
    Die Auftragsnummer laufen über, motivierte Mitarbeiter gibt es für anständige Bezahlung. Material gibt es wenn langfristig dem Großhändler treu bleibt. Alle sind zufrieden. Von der Energieersparnis haben die Mitarbeiterj etzt einen Energiezuschuss bekommen. Ich kann mir sogar einen Urlaub in Waren leisten.
    Klotzen nicht motzen heißt es bei uns.
    Schade, daß manche den Anschluß verpasst haben und den Fehler jetzt bei anderen Suchen.

  46. Martin sagt:

    @Michael

    Respekt, beeindruckende Zahlen! Schade das es nicht mehr von Ihrer Art Unternehmer gibt. Diese „Staßenblockierer“ sind leider Meister darin, Fehler bei anderen zu suchen.

  47. Lutz sagt:

    Toll ich hab mal gelernt Eigenlob stinkt ! Und wie spart man Strom wenn man seine Fahrzeuge auf E Antrieb umstellt ? Aber ich sag mal weiter so , über Dich lacht sich die derzeitige Politik sowas von nen Ast ! Zahl weiter anständig Steuern und die Welt ist in Ordnung , den Olaf und den Robert freut es und den Christian erst recht !

  48. mamabo sagt:

    lewe lüüd,
    da bin ich doch etwas überrascht. So viele kritische Stimmen als Reaktion auf eine wichtige Initiative. Offenbar waren die teilnehmeden Unternehmer in Waren die ersten mit einem Autokorso. Fehler war evtl., dass zuvor dazu nicht öffentlich aufgerufen und angemeldet wurde. Aber wie konnte angemeldet werden, wenn die Veranstalter zuvor gar nicht wussten, ob und wer daran teilnimmt?
    So ärgerlich die Behinderung auch ist, ich kenne aus Schleswig-Holstein ähnliche, zB wenn die A7 wg Unfall gesperrt ist und der Verkehr über die Dörfer bis zur A20 umgeleitet werden muss. Ist so eine „Katastrophe“ akzeptabler?
    Offenbar haben viele noch nicht begriffen, welche Energiekostenexplosion auf uns zukommt – ob Unternehmen oder Privathaushalt. Wir hängen in vielem zu 80 % vom Gaspreis ab. Kann hier irgendwer den an der Börse gehandelten 6-10fachen GasPreis zahlen? Ob nun für Heizung oder Produktion?
    Auch wenn der Preis nun gedeckelt werden soll, zahlt ihn doch zuletzt der Steuerzahler!
    Der Strompreis hat sich inzwischen verdoppelt. Da gibt es vllt. noch einige die da mithalten können – und rechnen! Also, warum teuere Gasheizung, nehmen wir doch die billigere E-Heizung. Und dann? Warum wird wohl davor gewarnt? Und gleichzeitig der „Blackout“ verharmlost?
    Last not least die E-Mobilität!
    Woher bekommen denn die vielen E-Mobile ihren Strom, die E-Bikes, E-Mobile, Hybrids, E-Roller? Gibt es dafür etwa Extra-Produzenten – jenseits unserer Kraftwerke?
    Oder müssen die genauso aus den Kraftwerks-Netzen beliefert werden wie andere?
    Da wundert mich schon, wieso wir beim Duschen und Lichtanmachen sparen sollen, nicht aber an der E-Mobilität.
    Beste Grüße aus SH

  49. Stefan sagt:

    Hallo mamabo,

    aus jahrelanger Erfahrung kann ich sagen, dass Sie hier Äpfel und Birnen miteinander vergleichen.
    Ein Unfall auf der A7 ist etwas, dass sich niemand aussucht und selbst dann gibt es mehr als ein Nadelöhr, durch welches umgeleitet wird.
    In Waren (Müritz) sieht das anders aus.
    Es gibt exakt eine Hauptverkehrsader.
    Das Umfahren ist nicht möglich. Umschiffen wohl eher.

    Das Anmelden war also nicht möglich, da die Teilnehmerzahl nicht feststand?
    Kommen Sie, das meinen Sie doch nicht ernst.
    Den Organisatoren ist nicht morgens um 5Uhr eingefallen zu dieser Aktion aufzurufen.

    Und was den „Blackout“ betrifft:
    Bitte sprechen Sie mit Vertretern der großen Stromversorger.
    Diese Endzeit-Prophezeiungen sind nahezu ausschließlich an den Haaren herbei gezogen.
    Falls irgendwo eine Trafostation dem Mehrbedarf zum Opfer fällt, dann wohl weniger hier auf dem Land und das dann sicher auch nicht für Tage, geschweige denn Wochen.
    Wir haben hier Ortschaften, die bei ein bisschen Wind regelmäßig mit Stromausfällen gebeutelt sind.
    Dort schafft man es auch mal eine Stunde ohne Netflix, Kaffeemaschine und Mikrowelle zu überleben.

    Im Übrigen müsste man schon sehr in einer rosa Blase leben, um die Preissteigerungen der letzten Monate verschlafen zu haben.
    Deshalb aber zum Rundumschlag mit Forderungen ausholen?
    Die, zurecht umstrittene, Gasumlage kommt nicht.
    Eine Preisbremse ist angekündigt.

    Und wer eine PV-Anlage, vielleicht sogar samt Speicher, sein Eigen nennt, kann doch seine Mobilität damit gewährleisten wie er möchte. So viele rein elektrische Fahrzeuge sind nun auch wieder nicht in Mecklenburg zu finden. Wir können also dankbar sein, dass de Meckelbörger meist eher zurückhaltend neuen Technologien gegenüber steht ;)