Untersuchung bestätigt gefährliche Werte in Grundschule

21. März 2023

Nachdem bei einer Gefahrstoffuntersuchung in einigen Räumen der Grundschule in Röbel erhöhte PAK-Werte (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) festgestellt worden sind (WsM berichtete), liegen jetzt auch die Ergebnisse einer von der Stadt in Auftrag gegebenen Gutachter-Untersuchung vor. Diese Ergebnisse bestätigen, dass die erhöhten PAK-Werte in vier Klassenräumen mit Parkettfußboden als gesundheitsgefährdend gelten. Das erklärte Bürgermeister Andreas Sprick und kündigte zugleich weitere Maßnahmen an.

Nachdem bei einer ersten Untersuchung zum Teil stark erhöhte PAK-Werte festgestellt wurden, hatte sich die Stadt Röbel dazu entschlossen, vorsorglich die Klassenräume im Altbau des Gebäudes zu beräumen. In enger Abstimmung mit der Schulleitung und dem Landkreis konnten Alternativen für den Unterricht der betroffenen Klassen gefunden werden.

Das neue Gutachten empfiehlt nun, diese vier Räume mit den gesundheitsgefährdenden Werten nicht weiter zu nutzen und die gesamten Böden, also Estrich, Sperrungen, Dämmungen und Parkett, zu erneuern. Die übrigen Klassenräume liegen unterhalb der derzeitigen Grenzwerte.

Dennoch will die Stadt auch diese in die jetzige Komplett-Sanierung des Begegnungs- und Grundschulzentrums mit einbeziehen. 

Derzeit bereitet die Verwaltung die Ausschreibung für die notwendigen Abbrucharbeiten vor. Die Ergebnisse sollen im Hauptausschuss am 11. April  beraten werden.

 


Eine Antwort zu “Untersuchung bestätigt gefährliche Werte in Grundschule”

  1. David sagt:

    Das ist schon etwas gruselig zu lesen, wenn man in den Räumen jahrelang Unterricht hatte. :/

    Ich kann mich auf jeden Fall erinnern, das einige Schüler sich nach den in den Sommerferien durchgeführten Parkettarbeiten über Kopfschmerzen und Unwohlsein beklagten. Ob das jetzt im Zusammenhang steht kann ich nicht beurteilen.