Votum des Bürgerentscheides in Waren (Müritz) jetzt amtlich

Er war nicht unumstritten, der Bürgerentscheid in Waren zur Frage: „Sind Sie dafür, dass im Eigentum der Stadt Waren (Müritz) stehende Grundstücke zwecks Errichtung von Containerdörfern zur Unterbringung von Geflüchteten an den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte verpachtet oder verkauft werden?“ Seit gestern ist das Abstimmungsergebnis nun auch amtlich. 

Wahlleiter Matthias Junghanß, hat den Abstimmungsausschuss über die offiziellen Ergebnisse informiert. Nach eingehender Prüfung durch und nicht wenigen Nachfragen sowie Verbesserungswünschen seitens der Mitglieder des Abstimmungsausschusses wurde das Ergebnis per Handzeichen und Unterschriften besiegelt. Mit „Ja“ haben 919 Wähler und damit 16,63 Prozent gestimmt. mit „Nein“ 4608 und damit 83,37 Prozent.

Die Stadt Waren ist an diese Bürgerentscheidung jetzt zwei Jahre lang gebunden. Sie kann nur durch einen erneuten Bürgerentscheid aufgehoben werden.

Und da es immer noch Missverständnisse gibt: Diese Abstimmung heißt nicht, dass jetzt keine weitere Flüchtlinge nach Waren kommen, nur eben keine Containerdörfer auf städtischen Grundstücken.

Bild: von links: Erik Westphal (CDU), Jürgen Klebba (SPD), Helfried von Strykowski (Linke/Grüne), Gemeindewahlleiter Mattias Junghanß und Dr. Hans-Joachim Radisch (FDP) bestätigten das Abstimmungsergebnis.