Waren: CDU, SPD und Linke mit schlechtesten Ergebnissen seit 1994

26. Mai 2019

Die Ergebnisse sind noch alle vorläufig und es sind auch noch nicht alle Wahlbezirke ausgezählt, aber schon jetzt ist klar: Nichts bleibt, wie es ist. Nicht im Kreistag Mecklenburgische Seenplatte und auch nicht in der Stadtvertretung Waren. Die Mehrheiten haben sich geändert, Landrat Heiko Kärger (CDU) wird es deutlich schwerer haben, seine Vorstellungen durchzusetzen, und auch Warens Bürgermeister Norbert Möller (SPD)  dürfte sich noch mehr anstrengen müssen. Neu in Warens Stadtvertretung: die AfD, nicht mehr vertreten: die NPD.

Im Landkreis hat die CDU ein Minus von 6,4 Prozent eingefahren, die SPD von 4,8 Prozent und die Linke von 5,7 Prozent. Dagegen habven die Grünen 3,2 Prozent gewonnen, de AfD sogar 13,2 Prozent, die FDP 1,9 Prozent und die Freien Wähler 4,1 Prozent.

Richtig derb und deutlich schlimmer als im Bundes-Trend die Verluste der Warener CDU. Die Christdemokraten kommen nur noch auf 18,8 Prozent und verlieren sage und schreibe 13,3 Prozent.

Freude dürfte auch bei der SPD nicht ausbrechen – trotz Zugpferd Nadine Julitz ein Minus von 4,9 Prozent. Sowohl CDU als auch SPD und Linke erreichen die schlechtesten Ergebnisse seit 1994.

Anstoßen können neben den drei AfD-Kandidaten auch die FDP-Leute, momentan ein Plus von 5,5 Prozent, und auch die Grünen legen zu – plus 3,2 Prozent.

Stand 22.50 Uhr


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