Waren: Sprachliche Überraschung für kontrollierte Männer
Damit hatten die Rumänen wohl nicht gerechnet: Am Freitagnachmittag kam einigen Bürgern ein vermeintlicher Bettler mit südosteuropäischem Aussehen vor einem Einkaufsmarkt auf dem Warener Papenberg komisch vor. Ein aufmerksamer Passant rief sicherheitshalber im Revier an und beschrieb den Mann. Gerade als die Polizei gegen 15 Uhr auf dem Weg zum Einsatzort war, kam ihnen ein silberfarbener Audi mit Kasseler Kennzeichen entgegen. In ihm saßen mehrere Männer mit südosteuropäischem Phänotypus. Als der Fahrer merkte, dass die Polizei umdrehte und ihm nun folgte, fuhr er deutlich schneller. Der Streifenwagen dann ebenso. Auf Höhe der Eisenbahnbrücke Am Kiebitzberg stoppten die Beamten das Auto. Die vier Männer darin überreichten der Polizei rumänische Pässe und gaben bei sämtlichen Aufforderungen und Nachfragen vor, weder Deutsch noch Englisch zu verstehen. Aber damit kamen sie nicht durch.
Wahrscheinlich haben sie nicht damit gerechnet, dass ein rumänisch-stämmiger Polizist zum Warener Revier gehört. Er hatte eigentlich frei und versetzte sich für eine Befragung in der Landessprache der vier Insassen in den Dienst.
Die Überprüfung der vier Rumänen im Alter zwischen 19 und 28 Jahren ergab, dass alle einschlägig wegen Bandenbetrugs und Bandendiebstählen bundesweit polizeibekannt sind. Drei von ihnen sind außerdem zur Aufenthaltsermittlung durch Staatsanwaltschaften verschiedener Bundesländer ausgeschrieben. Diese Behörden haben eine entsprechende Meldung durch die Warener Polizei bekommen.
Eine genauere Prüfung des Autos und aller vier Männer ergab keine Hinweise auf eine mögliche aktuelle Straftat. Nach allen Maßnahmen vor Ort konnten sie weiterfahren.
Dieses Beispiel zeigt aber, dass die Polizei Hinweise aus der Bevölkerung ernst nimmt und diese je nach aktueller Einsatzlage so zügig wie möglich überprüft. In diesem Fall wurde zwar keine aktuelle Straftat aufgedeckt. Solche Erkenntnisse über mögliche reisende Banden sind aber bundesweit von Bedeutung.
Die Warener Polizei bedankt sich bei den aufmerksamen Bürgern.
Und allgemein rät die Polizei: Wer etwas Ungewöhnliches sieht und der Polizei melden will, sollte sich im Idealfall Notizen machen – etwa eine genaue Personenbeschreibung sowie Uhrzeit der Beobachtung und genaue Angaben zu möglichen Fahrzeugen wie Kennzeichen, Farbe, Marke und Fahrtrichtung.
Weshalb waren die wohl zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben und wegen mehrerer Schurkereien bekannt? Blos gut, dass keine Fluchtgefahr besteht.
Ach ne ,nach feststellen der Personalien durfte die Olsenbande weiter fahren . Nicht schlecht 🤣🤣🤣🤣🤣
prima, egal wo sie herkommen, wir brauchen mehr Bürgercourage, ohne Panik
……konnten weiter ziehen ! ??? um sich einen neuen Platz zu suchen und das Spielchin geht in die nächste Runde! Deutschland 👍 Schlaraffenland ……
Eine Aufenthaltsermittlung ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Aufenthaltsermittlung
Die Polizeio hat also gar keine andere Möglichkeit, als sie dannach wieder gehen zu lassen. es liegt also an der Gesetzgebung.