Warum ein VPN-Dienst bei der Jobsuche im Jahr 2022 besonders nützlich sein könnte
Der Titel dieses Artikels wird bei den meisten wohl zuerst ein Stirnrunzeln auslösen. Warum sollte die Jobsuche etwas mit VPN zu tun haben? Ein sicheres Netzwerk ändert doch nichts an der Stellenausschreibung. Der Schein trügt. Manch einer mag argumentieren, dass es einfacher ist, über das Internet nach Stellen zu suchen und sich zu bewerben, weil man dies von fast überall und zu jeder Zeit tun kann. Die Aussage stimmt auch. Es ist aber die Einfachheit des Prozesses, der gerne von Betrügern genutzt wird.
Die Schaffung einer Online-Präsenz ist für die heutigen aufstrebenden Arbeitskräfte schon fast unabdingbar geworden. Durch die Suche in sozialen Netzwerken können sich Arbeitgeber ein besseres Bild von den Arbeitnehmern machen.
Vor allem Jobbörsen helfen bei der Arbeitssuche und soziale Medien können sogar dabei helfen, die Nachricht zu verbreiten, dass jemand auf Jobsuche ist.
Es bilden sich sowohl Vorteile als auch Nachteile bei der Onlinesuche. Positiv ist, dass durch die Jobsuche im Internet mehr Auswahl geboten ist. Das Problem ist aber, dass man durch die öffentlich geteilten Daten ein leichtes Ziel für Betrüger werden kann.
Dieser Artikel bietet allen Jobsuchenden die wichtigsten Tipps, was sie bei der Stellensuche beachten sollten, damit Ihre Privatsphäre vor Online-Betrügern durch VPN geschützt ist und wie man es zu seinem Vorteil nutzen kann.
VPN: Was es kann
Einfach gesagt schützt ein VPN das eigene Gerät bei der Nutzung öffentlicher Netze. VPNs verschlüsseln den eigenen Internetverkehr und verschleiern die eigene Online-Identität. Dadurch wird es für andere schwieriger, Aktivitäten im Internet zu verfolgen und Daten zu stehlen. Es lohnt sich deswegen, einen kostenlos Test mit einem VPN durchzuführen, um den erhöhten Schutz selbst zu erkennen. Anbieter wie Surfshark etwa stellen Interessierten eine Probeversion kostenfrei bereit.
Vorsicht vor Betrug
Diese Mahnung gilt in jeder Hinsicht beim online surfen. Betrüger verwenden häufig unaufgeforderte E-Mails oder Kontaktanfragen auf Sozialen Medien, die angeblich von einem Arbeitgeber, einem Personalvermittler oder einer Stellenbörse stammen.
Grundsätzlich ist es wichtig ein Verständnis davon zu erlangen, wann eine Person, Seite oder Link vertrauenswürdig ist. Viele Menschen surfen durch das Internet und finden häufig interessante Angebote, auf die sie eingehen möchten. Da wir gerne mehr erfahren möchten, klicken wir drauf und fallen unverhofft auf Trickbetrüger rein.
Wie wir sehen, wäre ein VPN in jeglicher Hinsicht wichtig gewesen. Zwar geben viele von uns Daten in der Öffentlichkeit preis, doch heißt das nicht, dass wir noch so jedes kleinste Detail zeigen möchten. Ein VPN kann verhindern, dass Betrüger außerhalb der von uns willentlich freigegeben Daten auf die Schliche kommen kann. Und auch wenn wir mal auf einen falschen Link reinfallen, könnte dieser durch den Schutz der Anonymisierung des eigenen Internetstandortes uns vom schlimmsten bewahren.
Mit einem VPN mehr Jobs finden
Eine VPN-Verbindung bringt einen großen Vorteil, weil sie dem Verbraucher mehr Optionen bietet als ein reguläres Heimnetzwerk.
Jede Region zeigt bei Internetsuchen andere Dinge an. Teilweise ist es so, dass einige Länder etwas zeigen, was andere nicht dürfen. Mit einem VPN sprengst du die Limitierung deiner Region und bist komplett frei in deiner Suche nach einem Job, der dir zuvor vielleicht nicht angezeigt wurde, da er aus einem bestimmten Land angeboten wird.
Vor allem für Freelancer lohnt sich ein VPN. Freiberufler nutzen gerne Internetplattformen, um neue Klienten zu gewinnen. Einige dieser Job-Plattformen sind nicht für alle Länder nutzbar, obwohl sie global die Chancen einer Jobfindung exponentiell erhöhen. Mit einem VPN lässt sich das eigene Land durch die IP-Änderung anpassen, wodurch man Zugriff auf Apps haben kann, die sonst gesperrt wären.
Die Nutzung von VPN hat übrigens nichts mit dem Schutz vor dem Aufrufen nicht vertrauenswürdiger Seiten oder Links zu tun, das geht auch wunderbar mit VPN. Auch über VPN hat man Zugriff auf Spam-E-Mails, Junk-E-Mails, Fishing-E-Mails und was es da sonst noch so alles gibt.
VPN schützt den Datenverkehr zwischen dem eigenen Endgerät zu einem (meist) wählbaren Punkt im Internet (VPN-Anbieter-abhängig) gegen abhören bzw. mitlesen. Bei Webseiten, die über das https-Protokoll aufgerufen werden, passiert das übrigens auch. Das Prinzip ist ein anderes, der Effekt ist ähnlich, mit dem Unterschied, dass ein https-Seitenaufruf mich direkt mit dem Server, auf dem ich etwas Lesen oder eingeben möchte, verbindet; VPN endet „irgendwo“ im Netz. Damit kann man seinen eigenen Standort verschleiern. Wobei der VPN-Anbieter das aber trotzdem weiß. Was er dann mit den Daten macht … ?