Wasserstoffballon stürzt in ein Waldstück
Heute Mittag ist in einem Waldstück bei Weitenhagen ein Wasserstoffballon abgestürzt. Nach mehreren Zeugenhinweisen fanden die eingesetzten Kräfte der Polizei, des Rettungsdienstes sowie der Feuerwehr zwei leichtverletzte polnische Staatsangehörige (52 und 59 Jahre) mit ihrem Wasserstoffballon. Sie hatten an der 31. Richard-Schütze-Wettfahrt für Gasballone teilgenommen. Die beiden Leichtverletzten wurden ambulant vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Am Wasserstoffballon entstand ein Schaden von ca. 80.000 Euro. Nach Aussage der beiden Beteiligten haben starke Fallwinde den Ballon zuvor zu Boden gedrückt.
Ein Wasserstoffballon?
Oder eher ein Heliumballon – ein Hindenburgdesaster im kleinen Maßstab will nun wirklich niemand in M-V….
Emil, meistens wird meines Erachtens geradeso ein nicht brennbares ein Gemisch als Ballongas verwendet. Helium pur wäre teuer und unnötig. Vielleicht stimmt beides? Die Möglichkeit, bei Fallwind schnell den Brenner aufzudrehen, ordentlich Gas zu geben, haben Gasballonfahrer nicht. Bleibt nur, Ballast, nicht Gas abzuwerfen, wenn vorhanden. In Zeiten der postulierten Decarbonisierung müssten künftig Heißluftballone Wasserstoffgas verheizen, so die Gasflaschen dafür nicht zu schwer sind. Helium geht dann nun wirklich nicht. Also statt Propangas versteht sich. Ein Gasballon wird das wohl dann doch nicht so richtig. GAAAS