Weitere Wasserverschmutzung im Landkreis Seenplatte
Nicht nur in der Marina Eldenburg ist es über die Osterfeiertage zu einer Wasserverschmutzung gekommen, am Sonntag wurde im Mürtzsee bei Blumenholz auf einer Fläche von etwa 600 Quadratmetern eine bräunliche Substanz auf der Wasseroberfläche festgestellt. Einsatzkräfte der Feuerwehren brachten daraufhin Ölsperren aus, um die Ausbreitung der Flüssigkeit einzudämmen. Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit und der Wetterprognose wurde beschlossen, die Verschmutzung am heutigen Dienstag durch das Umweltamt des Landkreises untersuchen zu lassen und dann weitere Maßnahmen einzuleiten. Ein Mitarbeiter des Umweltamtes wird heute eine Wasserprobe entnehmen und ins Labor bringen. Da Wellenschlag und Verwirbelungen des Wassers auf dem See unbedingt zu vermeiden sind, wurde durch die Wasserschutzpolizei vor Ort empfohlen, den See für den Bootsverkehr zu sperren, bis die Substanz entfernt worden ist.
In Eldenburg ist am Karfreitag Öl aus einem Boot ausgelaufen. Auch hier waren Feuerwehren im Einsatz.
Der Ort am Müritzsee wird bestimmt Buchholz heißen
Haben wir tatsächlich auch erst gedacht, aber es in der Mürtzsee bei Blumenholz.
Mehr Boote mit Verbrennungsmotoren heißt, mehr Ölverschmutzungen, weil es sich um Unfälle handelt, die nicht ganz zu vermeiden sind. Das ist auch ein Aspekt bei den Entscheidungen zu immer mehr Liegeplätzen, die noch nie eine Umweltverträglichektisprüfung durchlaufen mussten, weil vom kombinierten Bau- und Umweltamt mit einem Leiter aufgrund eines dürren Fragebogens, namens Screeningpapier festgestellt wurde, dass diese unnötig sei. Sicher ist das bei Steinmolenausbau auch wieder so. Und somit erspart sich die Stadt auch die bilanziell, anders als Unfälle, zu Buche schlagenden Ausgleichsmaßnahmen. Nun ja. In Sachen Umweltschutz braucht man hier nicht so viel. Es steht ja schon „Heilbad“ im Namen. Reicht.