Weniger Gurt-Verstöße, aber Ablenkung durchs Handy

7. März 2024

Im Monat März kontrollieren auch Einsatzkräfte des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zu den aktuellen Schwerpunkten „Rückhalteeinrichtungen“ und Ablenkungen im Straßenverkehr. Klingt umständlich, meint aber ganz allgemein das Anschnallen und Benutzen von unter anderem Mobiltelefonen während der Fahrt. Mit zunehmenden technischen Neuerungen in den Fahrzeugen ist seitens der Polizei grundsätzlich ein Rückgang an geahndeten Gurtverstößen zu verzeichnen. Dies zeigte sich auch bei den Schwerpunktkontrollen in dieser Woche im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Insgesamt wurden mehr als 500 Fahrzeuge kontrolliert. Bei 38 Autofahrern stellten die Beamten vor Ort einen Gurt-Verstoß fest. Erfreulich war jedoch, dass diese Verstöße lediglich bei Erwachsenen registriert wurden. Es gab keine Beanstandungen bei der Sicherung von Kindern.

Der zweite Schwerpunkt rund um Ablenkungen im Straßenverkehr umfasst weit mehr. Ob die Nutzung eines Mobiltelefons, die Bedienung von Infotainment-Systemen oder das Umdrehen zu den Kindern auf der Rücksitzbank – fehlende Fokussierung oder die Beschäftigung mit einer fahrfremden Tätigkeit können beeinflussen und im schlimmsten Fall zu einem Unfall führen. Bei den Kontrollen in dieser Woche stellten die kontrollierenden Beamten insgesamt 65 Handy-Verstöße fest. Drei davon wurden bei Fahrradfahrern aufgenommen. Letzteres wird übrigens laut Bußgeldkatalog mit 55 Euro geahndet.

Die Polizei wird in den kommenden Wochen weiterhin verstärkt unter den genannten Schwerpunkten kontrollieren und hofft, dass die Verstöße im niedrigen Bereich bleiben.


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