Wenn junge Damen in „Männerjobs“ schnuppern

24. April 2015

„Girls‘ Day“ auch im Müritzeum: Neun junge Damen, darunter auch zwei Austauschschülerinnen aus Frankreich, haben gestern in die verschiedensten Berufe des NaturElrbeniszentrums hinein geschnuppert. Besonders spannend für die Schülerinnen war neben dem Aquarium die Präparationswerkstatt von Frank Seemann (Foto). Aber auch die Haustechnik – ansonsten eigentlich den Männern vorbehalten – schien die Mädels mehr zu interessieren als Smartphone und ipad.

Etwa 2500 Schülerinnen sind gestern in Mecklenburg-Vorpommern statt zur Schule in einen Betrieb, eine Werkstatt oder ein Büro gegangen. Am Girls‘ Day haben sie einmal im Jahr die Chance, sich Arbeitsplätze anzuschauen, für die sich größtenteils nur Männer interessieren. Arbeitsministerin Birgit Hesse: „Wir wollen weg von eingefahrenen Mustern bei der Ausbildungs- und Berufswahl.“

„Es wird immer schwerer, geeignete Auszubildende zu finden. Deshalb nutzen wir auch jede Chance, uns dar- und vorzustellen. Der Girl’s Day ist eine gute Gelegenheit“, so Martin Rehberg als Marketing-Experte des Müritzeums.

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