Wieder zahlreiche Demonstrationen an der Seenplatte

15. November 2022

An der Mecklenburgischen Seenplatte haben gestern Abend erneut mehrere hundert Menschen gegen die aktuelle Energiepolitik demonstriert. Wie Polizeisprecher sagten, gab es wieder in Waren, Neustrelitz und Neubrandenburg Protestaktionen, bei denen Teilnehmer auch durch Teile der Innenstädte zogen. Laut Polizei wurden in Waren 450 gezählt,  in Malchow 30, in Röbel 65, in Neubrandenburg 425 und in Neustrelitz 220.

In Waren liefen die Teilnehmer beim Protestspaziergang hinter einem Transporter hinterher, der ein Boot mit Transparenten auch über den Schweriner Damm zog. Auf dem Plakat stand „Stoppt diese Energiepolitik – Insolvenzen verhindern.“

Zuvor hatten mehrere Redner auf dem Neuen Markt in Waren Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt und ein Ende aller Sanktionen sowie der Waffenlieferungen gefordert. Waffen töteten Menschen, noch mehr Waffen töteten noch mehr Menschen, erklärte Initiator Marcus Häcker. Die Veranstalter der Initiative „Menschlich, stark, miteinander“ stünden für Frieden, für humanistische und christliche Werte. Auch in Richtung  der Medien sei „die Zeit der persönlichen Anfeindungen vorbei.“

Ein weiterer Redner verlangte, dass an Schulen wieder das Fach „Schulgarten“ verpflichtend eingeführt werden soll. Dafür sollten jegliche Bestrebungen für das umstrittene Gendern eingestellt werden. Insgesamt würden derzeit mehr als 180 Unternehmer aus der Müritz-Region und Plau die Veranstalter, zu denen auch der „Unternehmeraufstand MV“ gehöre, unterstützen. Diese Zahl sei konstant. Die Firmen der Region wollten nicht von irgendeinem „Doppelwumms“ vom Staat abhängig sein, sondern frei und allein für sich entscheiden können.


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