
Ein lauter Knall, dann schlugen bereits die Flammen empor: Am späten Montagnachmittag wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Großeinsatz an die B 193 in Penzlin gerufen. In der Neustrelitzer Chaussee stand ein Wohnmobil in Vollbrand, die Rauchsäule war weithin sichtbar. Ein zweites, daneben geparktes Fahrzeug wurde ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen.
Gegen 17.30 Uhr ging der Notruf ein. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannte eines der auf einer Freifläche abgestellten Wohnmobile bereits lichterloh. Der Besitzer hatte noch vergeblich versucht, das Feuer mit eigenen Mitteln zu löschen, musste sich aber angesichts der schnell um sich greifenden Flammen in Sicherheit bringen.
Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte das eine Wohnmobil nicht mehr gerettet werden – es brannte vollständig aus. Das zweite Fahrzeug wurde durch die enorme Hitzeentwicklung an einer Seite erheblich beschädigt. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall nach derzeitigem Kenntnisstand niemand verletzt.
Nach ersten Einschätzungen der Polizei könnte ein technischer Defekt der Auslöser für das Feuer gewesen sein. Vermutlich wurde der Brand durch die Bedienung eines Geräts im Inneren des Wohnmobils ausgelöst. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Der entstandene Gesamtschaden wird auf mindestens 9.000 Euro geschätzt.
Text und Fotos: Felix Gadewolz








