Ausstellung zu sowjetischen Militärstandorten im Rathaussaal

19. Oktober 2021

„Orte im Wandel. Sowjetische Spuren an ehemaligen Militärstandorten“ heißt eine Fotoausstellung, die am morgigen Mittwoch, 20. Oktober, um 17 Uhr im Warener Rathaussaal eröffnet wird. Eindrucksvoll schafft es der Künstler Ralf Pageler sowjetische Spuren auf den verfallen Kasernenstandorten einzufangen. Die Motive wirken wie Überbleibsel einer untergegangenen Zivilisation.

Die Darstellungen zeugen von Heldenepen eines längst vergangenen Krieges. Selbst die Schrift ist nur noch für die Älteren lesbar. Doch so sehr die verfallenen Gebäude nachdenklich machen, belegen sie doch einen der wenigen Momente in der Geschichte, in dem Verstand und Verständnis über eine Armee von bis zu 500 000 Soldaten mit tausenden Panzern unblutig siegten.

Die Ausstellung wird zwei Monate im Rathaussaal des historischen Rathauses Neuer Markt 1 zu sehen sein.

Zur Vernissage wird es einen Gastvortrag von Dr. Stefan Wolle, wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums Berlin mit dem Titel „Fern der Heimat: Sowjetsoldaten im Osten Deutschlands“ geben.

Die Fotoausstellung wird in Kooperation mit dem Grenzhus Schlagsdorf, der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern e.V. und dem Stadtgeschichtlichen Museum präsentiert.

Aufgrund begrenzter Plätze bitten wir um verbindliche Anmeldung unter Tel. 03991 177 354 oder info@stadtmuseum-waren.de.

 


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