Weihnachtspostamt Himmelpfort startet in Hochsaison

13. November 2021

In Deutschlands größtem Weihnachtspostamt im brandenburgischen Himmelpfort sind bereits rund 15.000 Wunschzettel eingetroffen. Auch der Weihnachtsmann ist inzwischen da und hat seine Arbeit begonnen. Um die Briefe aus Deutschland und aller Welt zu beantworten, hat sich der Weihnachtsmann „vom Nordpol wieder auf den Weg nach Brandenburg gemacht“ und ist am Donnerstag mit einem umweltfreundlichen gelben Elektro-Dreirad in Himmelpfort angekommen.

Der „Weihnachtsmann und seine Engel“ werden nun wieder bis Heiligabend die Kinderbriefe lesen und beantworten. Die Post habt auch in diesem Jahr zur Beantwortung der Briefe 20 Helferinnen und Helfer engagiert. Wegen der anhaltenden Corona-Infektionsgefahr ist das Weihnachtspostamt für Besucher auch in diesem Jahr leider nicht öffentlich zugänglich.

Über das Briefzentrum in Hennigsdorf bei Berlin werden die Antwortbriefe dann an die Kinder in aller Welt versandt. Auch in diesem Jahr tragen alle Antwortbriefe den begehrten Himmelpforter Weihnachtsmann-Sonderstempel. „Da dem bärtigen Alten auch der Umweltschutz sehr am Herzen liegt, antwortet er auf Recyclingpapier“, so die Deutsche Post.

Im vergangenen Jahr trafen bis Heiligabend rund 320.000 Wunschzettel, davon rund 14.000 aus dem Ausland. Von den Kinderbriefen aus 65 Ländern kamen die meisten aus Taiwan, Polen und China – gefolgt von Russland, der Schweiz, Italien, Litauen und den USA. Die weiteste Reise nach Himmelpfort legte ein Wunschzettel aus Neuseeland zurück. Der Weihnachtsmann und seine 20 Helferinnen antworten übrigens neben Deutsch auch in Englisch, Französisch und Spanisch sowie in Blindenschrift.

Laut Post sollten die Wunschzettel bis spätestens dritten Advent (12. Dezember) in Himmelpfort ankommen, damit die Antwort noch rechtzeitig auf den Weg gebracht werden kann.

Die Geschichte des Weihnachtsmannes in Himmelpfort reicht bis ins Jahr 1984 zurück. Damals schrieben zwei Kinder aus Berlin und Sachsen an den Weihnachtsmann nach Himmelpfort. Eine Postmitarbeiterin wollte die Briefe nicht mit dem Vermerk „Empfänger unbekannt“ zurückschicken. Deshalb beantwortete sie die Briefe selbst. Die beiden Kinder haben ihren Freunden offensichtlich von der Antwort erzählt. Denn in der folgenden Saison kamen bereits 75 Briefe für den Weihnachtsmann an.

Ab 1990 trafen mehr und mehr Weihnachtsbriefe in Himmelpfort ein, in der Adventszeit bis zu 2000 am Tag. Die Deutsche Post engagierte daher im Jahr 1995 erstmals zusätzliche Helferinnen, die den Weihnachtsmann beim Beantworten der Briefe unterstützen.

Und hier die Adresse:

An den Weihnachtsmann
Weihnachtspostfiliale
16798 Himmelpfort

 

Fotos: Deutsche Post


Eine Antwort zu “Weihnachtspostamt Himmelpfort startet in Hochsaison”

  1. Ramona Kohsendey-Holst sagt:

    Wir haben auch schon geschrieben.