Gotthun als „Hauptfigur“ in einem neuen Roman

21. November 2021

Ein kleines Dorf an der Müritz kommt ganz groß raus: Der THK-Verlag Arnstadt veröffentlicht den Romas von Peter Rehlfeldt „Gotthun – Die Wasser der Müritz“. Das Werk wird am kommenden Freitag, 26. November ab 19 Uhr im Müritz-Landhotel „Grüner Baum“ in Gotthun präsentiert.
In dem Roman heißt es gleich auf den ersten Seiten: Dort, wo die Müritz zur linken Seite hin ihre beiden Arme auf das trockene Land ausstreckte, mitten in diese Arme hinein, wie unter dem besonderen Schutz einer Mutter, schmiegte sich das Dorf Gotthun: Ein paar Händevoll Leute, und der Autor war mitten unter ihnen.

Geboren wurde der Autor Peter Rehfeldt 1954 in Röbel/Müritz und er hat bis zum neunten Lebensjahr in dem kleinen Dorf Gotthun an der Müritz gewohnt. Dort ist er die ersten beiden Klassen zur Schule gegangen und schon da hat sein Lehrer Bobien in ihm die Liebe zur deutschen Sprache geweckt. Dann ist die Familie der Arbeit des Vaters hinterher, nach Neubrandenburg, gezogen. Doch bis zur Lehre hin war Peter Rehfeldt in allen Schulferien bei seinen Großeltern in Gotthun.

In Neubrandenburg hat sich sein Interesse an Sprache und Literatur weiter vertieft. Dort hat er in Literaturzirkeln von erfolgreichen Mentoren recht früh das Rüstzeug erhalten, selbst literarische Arbeiten zu verfassen. Über Gedichte ist er in späteren Jahren zu kurzen Geschichten gelangt. Und schließlich entstand vor nicht allzu langer Zeit der Gedanke, dass der Autor seine Kindheitserinnerungen in Gotthun an der Müritz in einem Roman festhält.

Es sollte ein so ganz anderer Roman werden, als die allgemein üblichen. Das war die „Geburtsstunde“ seines Episodenromanes. Durch dieses Romanformat ergab sich dann die Möglichkeit, viele kleine Geschichten aus dem Dorfleben von damals zu erzählen.

Als Klammer – um die einzelnen Geschichten zusammenzuhalten – nutzt der Autor ein Würfelspiel, das in seiner Familie sehr beliebt war und ist. So lernt man mit der Zeit nicht nur das behagliche Mecklenburger Dorf Gotthun immer besser kennen, sondern auch die engste Familie des Autors.

Dabei wird der Leser mit den Handelnden so vertraut, dass sie hoffentlich noch viel mehr über sie erfahren möchte.


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