„Käthe“ ist an der Müritz wieder in Sachen Liebe unterwegs

15. Februar 2022

Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Und es soll ja schon richtige Fans der Filmreihe „Käthe und ich“ geben. Die Streifen wurden bekanntlich zum größten Teil an der Müritz gedreht, im März gibt es jetzt zwei neue Folgen. Außerdem kündigt die Bavaria Fiction GmbH, die „Käthe und ich“ für die ARD produziert, den Dreh weiterer Folgen an.
Nummer sieben und Nummer acht laufen am 4. und am 11. März, jeweils um 20.15 Uhr in der ARD. Und natürlich spielt die Liebe wieder eine große Rolle…

Am 4. März heißt es KÄTHE UND ICH – FREUNDINNEN FÜR IMMER

Freundschaft steht im Zentrum des siebten Films der beliebten Reihe „Käthe und ich“: Hauptdarsteller Christoph Schechinger muss sich in „Freundinnen für immer“ als Therapeut Paul sowohl als sensibler Vermittler als auch beharrlicher Versöhner bewähren. Sein konsequenter Ansatz, sich auch unbequemen Wahrheiten zu stellen, kann jedoch nicht nur Blockaden lösen, sondern auch Konflikte dramatisieren. Der Fernsehfilm von Regisseur Oliver Liliensiek nach dem Drehbuch von Brigitte Müller reflektiert auf ebenso philosophische wie lebensnahe Weise, was eine tiefe Verbundenheit zwischen Menschen wirklich ausmacht.

Psychologe Paul Winter (Christoph Schechinger) und seine Therapiehündin Käthe bekommen eine ungewöhnliche Anfrage. Die 79-jährige Christine Saalfeld (Christine Schorn) bittet nach ihrer Demenz-Diagnose nicht für sich, sondern für ihre Tochter Marianne (Ulrike Krumbiegel) um Unterstützung. Die vorausschauende Seniorin fürchtet, dass ihre alleinstehende Tochter komplett vereinsamt, sobald die Krankheit aus dem Anfangsstadium voranschreitet. Um die niedergeschlagene Ex-Schauspielerin, deren vielversprechende Karriere nach der Wende ins Stocken geriet, aus ihrer tiefen Lebenskrise zu holen, macht sich Paul auf die Suche nach einer biographischen Bruchstelle: das abrupte Ende einer Jugendfreundschaft, der Marianne immer noch nachtrauert.

Bevor es zu einer Begegnung kommen kann, arbeitet Paul mit Käthes Unterstützung daran, dass sich Marianne öffnet. Was er herausfindet, berührt ihn zutiefst. Eine zufällige Beobachtung führt Paul in das Spannungsfeld der Ehe von Jule (Mona Pirzad). Er weiß nun, dass Aaron (Ben Braun) eine heimliche Affäre hat. Ihm bleibt keine Wahl, als seiner besten Freundin die Wahrheit zu sagen – auch, wenn das sein ohnehin komplexes Verhältnis zu Aaron belastet.

Am 11. März spielt wieder die Liebe die Hauptrolle: KÄTHE UND ICH – VERBOTENE LIEBE

In die Grenzbereiche seiner Professionalität gerät Christoph Schechinger als Paul Winter in „Verbotene Liebe“: Als sich der Therapeut zu einer Patientin hingezogen fühlt, gerät er in einen nicht einfachen Konflikt. In der Rolle einer blinden Lehrerin spielt Paula Kalenberg beeindruckend eine junge Frau, die Paul mit ihrem charmanten Humor und ihrer selbstbewussten Sinnlichkeit für sich begeistert. Die Drehbuchautorin Brigitte Müller erzählt im achten Film von „Käthe und ich“ eine besondere Liebesgeschichte, die Regisseur Oliver Liliensiek und die Darsteller*innen mit Natürlichkeit ins Bild setzen.

Die blinde Lehrerin Ina Meyrose (Paula Kalenberg) wird von ihrem Führhund gebissen und erleidet ein doppeltes Trauma. Durch den Zwischenfall verliert sie nicht nur das Vertrauen, sondern auch ihren vierbeinigen Begleiter. Der Hund leidet, wie eine Untersuchung zeigt, an einem Hirntumor und muss eingeschläfert werden. Um Ina zu helfen, setzt der Psychologe Paul Winter (Christoph Schechinger) auf therapeutische Methoden und Käthes besondere Gabe.

Tatsächlich beginnt die junge Frau wieder Vertrauen aufzubauen. Ina entscheidet sich sogar für eine „Schocktherapie“, die sie unmittelbar mit ihrer Angst konfrontiert. Pauls Nähe zu ihr lässt in seinem Umfeld jedoch die Alarmglocken läuten: Eric (Ulrich Friedrich Brandhoff) spricht ihm ins Gewissen, die Grenzen zwischen beruflicher Empathie und seinem privaten Gefühl zu wahren.

Um seinen Weg zu finden, muss sich Paul mit seinem eigenen Liebesleben befassen. Seine beste Freundin Jule (Mona Pirzad) findet den richtigen Ton, ihn dabei zu ermutigen. Die Tierärztin selbst ist dabei, sich aus ihrem akuten Trennungsschmerz seit dem Auszug ihres Mannes zu befreien. Ein gutaussehender Neuzugang (Justus Johanssen), der Jules Tierarztpraxis verstärkt, trägt dazu auf charmante Weise bei.

Bild: ARD Degeto/Christiane Pausch


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