Jubiläumssommer: 30 Jahre NDR in Mecklenburg-Vorpommern
Seit 30 Jahren sendet der NDR in und für Mecklenburg-Vorpommern. Das Programm startete am 1. Januar 1992, zwei Monate später trat der Vier-Länder-Staatsvertrag in Kraft. Vorausgegangen waren lange Verhandlungen über die Neustrukturierung der Medienlandschaft in Deutschland nach der Wiedervereinigung. NDR Intendant Joachim Knuth: „30 Jahre gehört Mecklenburg-Vorpommern nun zum NDR und der NDR zu Mecklenburg-Vorpommern. Eine Erfolgsgeschichte: Es ist gelungen, Trennendes zu überwinden und gemeinsame Identität zu stiften. Es handelt sich um eine besondere Wegmarke norddeutscher Wiedervereinigung, an die wir das ganze Jahr über erinnern – und die wir gerne feiern!“
Einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr ist das große Funkhausfest in Schwerin am 25. September, zu dem Besucher herzlich eingeladen sind.
Im NDR Fernsehen wird es zudem vom 24. auf den 25. September eine „lange Nacht” mit Filmen aus und über Mecklenburg-Vorpommern geben. Das Feature „Was vor 30 Jahren war“ der fast 30-jährigen NDR MV Reporterin Carolin Kock aus Teterow sendet das NDR Fernsehen am 21. September um 21 Uhr.
Joachim Böskens, Direktor des NDR Landesfunkhauses Mecklenburg-Vorpommern: „Neben der aktuellen Berichterstattung hat das Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern von Beginn an den Themen, die sich mit der Geschichte und Identität des Landes und der Menschen auseinandersetzen, viel Platz eingeräumt. Mecklenburg-Vorpommern ist Brücke gen Osten, Zentrum des Ostseeraums und steht wirtschaftlich in der Tradition der Hanse. Den Wurzeln und dem Selbstverständnis der Menschen nachzuforschen, sehen wir als Aufgabe, die uns als öffentlich-rechtlichem Sender besonders wichtig ist.”
Mit der Reihe „30 Jahre – 30 Geschichten” begleitet das „Nordmagazin“ den Jubiläumssommer. Bis zum 25. September erzählt das Regionalmagazin für Mecklenburg-Vorpommern 30 Geschichten, die Land und Leute im Nordosten prägen. Erinnert wird unter anderem an den Bau der A20, die das Hinterland bis in die Uckermark und darüber hinaus erschließt; an den unermüdlichen Kampf für den Denkmalschutz und das Weltkulturerbe der alten Hansestädte Wismar und Stralsund; an die rassistischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen; an die Geschichte der plattdeutschen Radiosendung „Plappermoehl“ sowie an das Ehepaar, das Leif Tennemann in der NDR 1 Radio MV Sendung „Singlebar“ verkuppelte. Das „Nordmagazin“ sendet täglich um 19.30 Uhr.
NDR 1 Radio MV begleitet das Jubiläumjahr mit verschiedenen Aktionen und Berichterstattung. 30 Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern werden in der Woche vom 19. September an das Programm mitmoderieren. Off air sind Hörer und Zuschauer zu Radtouren mit Yared Dibaba, Heike Götz, Stefan Leyh und Theresa Hebert eingeladen, um das Jubiläum gemeinsam zu feiern.
Vielen Dank für diesen gut recherchierten Beitrag. Meiner Meinung nach hätte es dem Land besser gestanden, wenn man mit Berlin-Brandenburg kooperiert hätte. Dann wären wir nicht das gefühlte Schmuddelkind des NDR’s und es wäre uns dieser dümmliche Radiosender erspart geblieben.
Ein Highlight im positiven Sinne ist aber das Nordmagazin.