39-Jähriger soll 17 000 Euro zu viel Hartz IV kassiert haben

7. Januar 2017

Vor dem Amtsgericht in Waren muss sich in der kommenden Woche ein 39 Jahre alter Mann aus einem Dorf bei Waren verantworten, der rund eineinhalb Jahre lang unberechtigter Weise Hartz IV bezogen und damit um etwa 17 000 Euro betrogen haben soll.

Die Anklage wirft dem Mann vor, die staatliche Unterstützung von Februar 2014 bis September 2015  kassiert zu haben, obwohl er in diesem Zeitraum in Polen ein Gewerbe betrieb, also nicht bedürftig gewesen sei. Dieses Gewerbe verschwieg der 39-Jährige laut Anklage der zuständigen Behörde. Alles in allem habe er so rund 17 000 Euro zu viel kassiert.

Die vorgeworfene Tat gilt als Betrug, der mit einer Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren oder Geldstrafe bestraft werden kann. Zum Gerichtstermin am 12. Januar sind zwei Zeugen geladen.


7 Antworten zu “39-Jähriger soll 17 000 Euro zu viel Hartz IV kassiert haben”

  1. H sagt:

    Und wo muss sich der Trottel ( Sachbearbeiter ) , der das genehmigt hat, verantworten?

  2. Otto sagt:

    17.000€ in 1 1/2 Jahren, da sollte man die zuständige Sachbearbeiterin gleich mit
    vorladen.
    Diese Summe ist für alle Geringverdiener ein Schlag ins Gesicht.

  3. Mario sagt:

    Herr oder Frau H und Herr Otto,
    Ihre Kommentare lösen bei mir nur Kopfschütteln aus. Wie soll das Amt denn bitte schön von dem Gewerbe in Polen erfahren? Außer der Typ oder ein Mitwisser verraten sich selbst.
    Also bitte einmal mehr nachdenken bevor man solche Bemerkungen ablässt.

    • jens 66 sagt:

      Hallo Mario, H und Otto meinten mit Sicherheit die Höhe der Hartz 4 Leistungen….fast 950,00 € im Monat, für „Nichts dafür tun“ halte auch ich für unangemessen.

  4. H sagt:

    Lieber Herr Mario,

    wenn ich eine Prüfung , egal von welchem Verein (Finanzamt, Arbeitsamt, Krankenkasse, Gewerbeaufsichsamt, Bauamt, usw, usw, usw.) habe, interessiert es die auch nicht, wenn ich mal etwas nicht gewusst habe. Dann werde ich zur Kasse gebeten, meist mit Zinsen.